Stadion am Hohen Busch in Viersen Viersens Schmuckkästchen

Das Stadion Hoher Busch wurde am Freitagabend offiziell eröffnet.

 Die Jugend trainierte auch am Freitag im Stadion.

Die Jugend trainierte auch am Freitag im Stadion.

Foto: Jörg Knappe

Es ist ja nicht so, als hätte die Sparkasse Krefeld nicht ohnehin einen maßgeblichen Anteil daran gehabt, dass der 1. FC Viersen und die LG Viersen ihren Eigenanteil an der Modernisierung des Stadions am Hohen Busch stemmen konnten. Stolze 100.000 Euro schoss sie über ihre Bürgerstiftung zu den knapp 374.000 Euro bei, die der Fußball- und der Leichtathtletikverein aus Alt-Viersen an dem gesamten Modernisierungsvolumen von rund 1,2 Millionen zu tragen hatte.

 Modernisiertes Stadion Hoher Busch aus der Vogelperspektive, von oben

Modernisiertes Stadion Hoher Busch aus der Vogelperspektive, von oben

Foto: 1. FC Viersen

Dennoch wollte Stefan Vander aus dem Vorstand der Sparkassenstiftung nicht mit leeren Händen zur offiziellen Eröffnungsfeier am Freitagabend erscheinen. Symbolisch überreichte er Michael Berghausen als Vorsitzendem des 1. FC Viersen einen Fußball und Elmar Orta als Chef der LG Viersen einen Staffelstab. Hinzu kamen noch Freikarten für ein Eishockeyspiel der Krefeld Pinguine speziell für den Nachwuchs der beiden Vereine, der bei der Eröffnungsfeier eine zentrale Rolle einnahm. Nicht nur, dass die kleinsten Fußballer und Leichtathleten trotz der rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Sport vor und während der Eröffnungsfeier mit Feuereifer ihre Trainingseinheiten absolvierten, auf den Nachwuchs bezogen sich auch alle Reden zur Eröffnung mehr oder weniger stark. Gemeinsamer Tenor: Alle Mühen und Anstrengungen des Großprojekts hätten sich am Ende gelohnt, wenn Kindern und Jugendlichen jetzt zeitgemäße Sportstätten geboten werden können. „Nichts für uns, alles für die Jugend“, brachte es Elmar Orta mit dem Vereinsmotto der LG auf den Punkt.

 Die Vorsitzenden Elmar Orta (links) und Michael Berghausen.

Die Vorsitzenden Elmar Orta (links) und Michael Berghausen.

Foto: Jörg Knappe
 Nur ein kleiner Teil der Gäste bei der Eröffnungsfeier am Hohen Busch.

Nur ein kleiner Teil der Gäste bei der Eröffnungsfeier am Hohen Busch.

Foto: Jörg Knappe

Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) sprach mit Blick auf das neue Erscheinungsbild des Stadions von einem „echten Schmuckkästchen“ und bedankte sich ausdrücklich bei den beiden Vereinen, die zusammen mit dem Viersener Ingenieur Uwe Zöllner für die Planung des Projekts verantwortlichen zeichneten: „Sie haben die Sportstadt Viersen Wirklichkeit werden lassen.“ FC-Vorsitzender Michael Berghausen nutzte die Gelegenheit, um trotz aller Freude daran zu erinnern, dass noch etwas zu tun sei: Wenn die Stadt sich um Sanitäranlagen und Eingangsbereich kümmere, würden die beiden Vereine neue Sitzschalen für die Tribüne anschaffen.

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