Viersen Das sagt das AKH: "Wir müssen klare Schwerpunkte bilden"

Auf Nachfrage der RP hat Kim-Holger Kreft, Geschäftsführer des Allgemeinen Krankenhauses Viersen (AKH), folgende Stellungnahme abgegeben:

 AKH-Geschäftsführer Kim-Holger Kreft.

AKH-Geschäftsführer Kim-Holger Kreft.

Foto: Alois Müller

"Das AKH ist nach wie vor an einer sinnvollen und für beide Häuser tragfähigen Kooperation auf Augenhöhe — auch unter Bezugnahme auf die Geriatrie — interessiert.

Diese Gespräche laufen bereits seit Ende des Jahres 2012. Sie wurden und werden von Seiten des AKH und seiner Gremienvertreter trotz mancher Ernüchterung mit hohem Engagement immer wieder aufgegriffen und weitergeführt, um eine für beide Seiten sinnvolle Leistungsabstimmung zu erreichen.

Es ist klar, dass die Geriatrie ein starker Wachstumsmarkt ist, der es nahelegt, die Häuser zu spezialisieren und Schwerpunkte zu bilden. Die Neuetablierung einer Geriatrie bietet im Gegenzug die Chance, im Sinne des allgemeinen Trends des Krankenhausmarktes klare Schwerpunktsetzungen in den jeweiligen medizinischen Fachbereichen beider Häuser zu vereinbaren, die über bloße Absichtserklärungen oder Randbereiche hinausgehen.

Dies wäre auch vor dem Hintergrund der damaligen Fortbestands-Vereinbarungen des St.-Irmgardis-Krankenhauses bis 2023, die sich im Wesentlichen auf die Grunddisziplinen Innere Medizin, Chirurgie und Handchirurgie beziehen, darstellbar.

Wir brauchen auf beiden Seiten den Mut zu einem großen medizinischen Wurf im Sinne der Patienten."

(saja)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort