Kreis Viersen Das nächste Projekt: Ein Selbstlernzentrum entsteht

Der Kreis rüstet das Kempener Berufskolleg über das neue Kfz-Ausbildungszentrum weiter auf: Vor wenigen Tagen hat am Haupteingang Terwelpstraße der Bau einer neuen Cafeteria mit angegliedertem Selbstlernzentrum für die Schüler und Konferenzräumen für das Lehrerkollegium begonnen. Das Bauprojekt ist vom Kreis mit rund 2,2 Millionen Euro veranschlagt. Weitere 200 000 Euro soll die Einrichtung des Neubaus kosten. Mit der Fertigstellung rechnet Bruno Wesch, Leiter des Gebäudemanagements des Kreis Viersen, im ersten Quartal 2015. In den kommenden Sommerferien werden die Zuleitungen vom Hauptgebäude zum geplanten Neubau gelegt.

Für Kreisschuldezernent Ingo Schabrich ist auch dieses Projekt sehr wichtig und er legt Wert darauf, dass der Neubau mehr sein wird als eine bloße Cafeteria. "Wir richten hier erstmals ein Selbstlernzentrum ein, bieten hier Schülern die Möglichkeit, in Freistunden zu lernen", betont er. Das Zentrum wird mit etwa 20 Arbeitsplätzen mit Computern ausgestattet sein. Es soll vor allem den Berufsschülern, die aus dem Umland nach Kempen kommen, und das ist die Mehrzahl, Gelegenheit geben, Freistunden sinnvoll zu nutzen. Auch ein Konferenzraum für Lehrer wird dringend benötigt, ihn gibt es nämlich im Altbau nicht mehr.

In der neuen Cafeteria sollen künftig bis zu 100 Schüler gleichzeitig bewirtet werden können. Die Schulverpflegung soll eine externe Firma übernehmen. Für Veranstaltungen bietet die Mensa künftig bis zu 250 Sitzplätze.

Mit diesem Neubau will der Kreis das Rhein-Maas-Berufskolleg, das auch Zweigstellen in Willich - auch hier wurde in den vergangenen Jahren in Neubau und Modernisierung viel Geld investiert - und in Lobberich hat, als Bildungseinrichtung weiter stärken. "Davon profitiert auch das Schulstandort Kempen insgesamt", sagt Landrat Ottmann.

(rei)
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