Rund 398.000 Euro hat das neue Fahrzeug die Gemeinde Schwalmtal gekostet, geplant waren 3000 Euro weniger. Doch der Kauf war fällig, wie Smets erklärt: „Das neue Fahrzeug ersetzt eines von 1994.“ Der Stand der aktuellen Technik sei bemerkenswert. Zumal Gemeinde, Leitung der Feuerwehr und eine Arbeitsgemeinschaft geplant haben, was an Bord soll. „Es wurde überlegt, welche Anforderungen das Fahrzeug erfüllen soll, wofür wir es brauchen“, so der Pressesprecher. Herausgekommen ist ein rot-glänzender Allrounder: Hinter seinen Rollläden und in seinen Fä- chern sind unterschiedlichste Gegenstände verstaut. Diese brauchen die Feuerwehrleute etwa bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn, um die Unfallstelle abzusichern oder bei einem Brand, bei dem schnell gelöscht werden muss.

Der Aufbau des Fahrzeugs stammt vom Hersteller Rosenbauer, in Luckenwalde wurde das neue TLF 4000 im Mai abgeholt. Zur Schwalmtaler Note gehört Ausrüs- tung für die Waldbrandbekämpfung, etwa Feuerpatschen und Äxte, die auf der rechten Seite verstaut sind. Im Heck befindet sich eine Feuerlöschkreiselpumpe, die 3000 Liter Wasser pro Minute liefert, an der linken Seite sind Schläuche von C bis D verstaut. Daran schließt der Mannschaftsraum an: Bis zu sieben Feuerwehrleute können dort Platz nehmen, zwei können sich während der Fahrt mit Atemschutz ausrüsten.

„Wir bringen zudem das Wasser mit“, erläutert Smets. 4000 Liter Löschwasser fasst der Tank – 1000 Liter mehr als beim Vorgänger. Weiterhin an Bord: ein Lichtmast, ein Wasserwerfer auf dem Dach und eine Verkehrswarnhaspel im Heck mit Baken und Warnschildern.

Eingeweiht wird das Fahrzeug am 7. August beim Tag der offenen Tür des Löschzugs Waldniel.