Coronavirus-Pandemie 57 Menschen im Kreis positiv auf Corona getestet

Kreis Viersen · Auch in Nettetal und Brüggen gibt es jetzt je einen bestätigten Fall von Coronavirus-Infektion.

Die Zahl der Corona-Fälle im Kreis Viersen ist von 46 auf 58 angestiegen. Dies teilt der Kreis Viersen am 18. März  mit. Eine Frau aus Viersen ist allerdings bereits genesen, so dass es aktuell 57 Infizierte gibt. Am stärksten betroffen ist Willich mit 22 Menschen. In Viersen und Kempen gibt es je neun Infizierte. In Grefrath gibt es sechs Fälle, in Tönisvorst fünf, in Niederkrüchten drei in Schwalmtal zwei; auch in  Brüggen und Nettetal gibt es jetzt je einen bestätigten Fall.

Etwaige Infizierte aus den Untersuchungen am gestrigen Dienstag im neuen mobilen Corona-Untersuchungszentrum (CUZ) sind in diesen Daten laut Kreis noch nicht enthalten. Die Untersuchungsergebnisse liegen noch nicht vor; sie werden erst für den Donnerstag erwartet.

Am Mittwoch war das Untersuchungsmobil zum ersten Mal in Viersen, es stand am Parkplatz vor der Festhalle am Hermann-Hülser- Platz. Laut Auskunft von Kreis-Sprecherin Anja Kühne wurden dort 89 Menschen getestet.

Die Zahl der Menschen, die am Mittwoch in Viersen auf das Coronavirus getestet werden wollten, war aber deutlich höher. Laut der Einsatzkräfte am Mobil lag sie bei rund 200 Menschen. Ein Grund für die im Vergleich zum Vortag deutlich niedrigere Zahl an Tests liegt laut Kühne darin, dass mehr Menschen weggeschickt worden. Um getestet zu werden, müssen die Patenten zum einen von einem Arzt überwiesen worden sein. Zum anderen müssen sie in Kontakt zu einer positiv auf das Coronavirus getesteten Person gestanden haben oder innerhalb von 14 Tagen aus einem Risikogebiet zurückgekehrt sein.  Katarina Esser, Gesundheitsdezernentin des Kreises Viersen, betont: „Nur echte Verdachtsfälle können getestet werden.“

Ein weiterer Grund könnte laut  Kühne sein, dass am Mittwochnachmittag die Arztpraxen geschlossen haben und es deshalb weniger Überweisungen gegeben hat.

(busch-)
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