Coronavirus im Kreis Viersen Kreis erwägt Einrichtung von Diagnose-Zentren

Kreis Viersen · Der Kreis Viersen erwägt, Zentren zur Corona-Diagnose einzurichten.

 Der Krisenstab in der Rettungsleitstelle in Viersen erwägt die Einrichtung von Diagnosezentren.

Der Krisenstab in der Rettungsleitstelle in Viersen erwägt die Einrichtung von Diagnosezentren.

Foto: Günter Jungmann

Das teilte eine Sprecherin am Montag um 17.30 Uhr mit – nachdem unsere Redaktion diese Frage am Vortag gestellt hatte. „Der Krisenstab erörtert die Option der Einrichtung solcher Zentren“, erklärte die Sprecherin. In der Stadt Düsseldorf, im Kreis Kleve und auch im Kreis Heinsberg sind bereits entsprechende Diagnose-Zentren eingerichtet worden, um Hausärzte und Krankenhäuser zu entlasten.

Am Montagabend betreute das Kreisgesundheitsamt 45 Personen, die Umgang mit Infizierten hatten. Dazu gehören auch rund 28 Polizisten, die Kontakt zu zwei mit dem Corona-Virus infizierten Polizistinnen der Kreispolizeibehörde hatten. Entwarnung gab es bis jetzt für eine Kontaktperson. Alle Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolation.

Der Krisenstab des Kreises appelliert an alle Bürger, für Fragen nicht die Nummern des Rettungsdienstes, der Polizei und des Gesundheitsamtes zu benutzen. In den vergangenen Tagen hatten mehrere Hundert Menschen beim Gesundheitsamt angerufen, Tendenz steigend.

Der Kreis schaltet deshalb ab Dienstag, 3. März, ein Bürgertelefon. Dort geben Mitarbeiter der Kreisverwaltung Antworten auf häufig gestellte Fragen. Das Bürgertelefon wird am Dienstag um 10 Uhr in Betrieb genommen, danach stehen die Mitarbeiter täglich von 8 bis 19 Uhr bereit. Landrat Andreas Coenen sagt: „Wir reagieren damit auf den hohen Informationsbedarf in der Bevölkerung.“

Bürgertelefon Unter Telefon 02162 5019350 beantworten Mitarbeiter des Kreises Viersen ab Dienstag, 10 Uhr, Bürgerfragen zum Corona-Virus.

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