Corona im Kreis Viersen Corona: Neue Fälle an Schulen und zwei weitere Tote

Kreis Viersen · Eine Woche nach Beginn des erneuten Lockdowns sank der Inzidenz-Wert im Kreis Viersen leicht. Allerdings stieg die Zahl der Infizierten um 142 auf nun 723 Personen an.

 Am Montag ging der Inzidenz-Wert im Kreis Viersen leicht zurück (Symbolfoto).

Am Montag ging der Inzidenz-Wert im Kreis Viersen leicht zurück (Symbolfoto).

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Seit Freitag ist die Zahl der nachweislich mit dem neuen Coronavirus infizierten Bewohner des Kreises Viersen um 142 auf nun 723 Personen gestiegen. Das teilte der Kreis am Montag mit. Zwei weitere Covid-19-Erkrankte sind gestorben: eine 92-jährige Frau aus Viersen verstarb am Samstag in einem Krankenhaus im Kreis Viersen, am Montag ein 79-jähriger Mann aus Willich in einem Krankenhaus außerhalb des Kreisgebietes.

Mit Spannung blicken die Experten auf die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner – der sogenannte Inzidenz-Wert. Eine Woche nach Beginn des erneuten Lockdowns kann er erstmals anzeigen, ob die verschräften Schutzmaßnahmen Wirkung zeigen. Im Kreis Viersen sank der Wert leicht von 143 auf 134.

In den Krankenhäusern des Kreises Viersen werden aktuell 29 Sars-CoV-2-Infizierte behandelt. Neun von ihnen liegen auf Intensivstationen, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Laut Divi-Intensivregister wurden die Intensivkapazitäten im Kreis Viersen zwischenzeitlich von 37 Intensivbetten auf 40 Intensivbetten erhöht.

Wie der Kreis mitteilte, gibt es neue Corona-Fälle an Schulen und Kitas: eine weitere Person der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal (dort erhöht sich die Zahl auf vier), eine weitere Person in der katholischen Grundschule Lobberich (jetzt zwei), eine Person der Kita Villa Gänseblümchen in Willich, eine Person im Hermann-Josef-Kindergarten in Kempen, eine weitere Person der Leonardo-da-Vinci-Schule in Willich (dort erhöht sich die Zahl damit auf fünf) sowie eine weitere Person der Grundschule St. Hubert (dort erhöht sich die Zahl auf drei).

Seit Beginn der Pandemie wurden im Kreis Viersen 2323 Fälle nachgewiesen. 1557 gelten als genesen, 43 sind verstorben. 685 Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolierung.

So verteilen sich die nachgewiesenen Fälle auf die Städte und Gemeinden: Brüggen: aktuell 37 Infizierte (+5), Nettetal: 191 Infizierte (+15), Niederkrüchten: 29 (+4), Schwalmtal: 33 (+2), Viersen: 181 (+23), Grefrath: 20 (–6), Kempen: 76 (+12), Tönisvorst: 47 (+12), Willich: 109 (-19).

(mrö)
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