Corona im Kreis Viersen Kreis Viersen hebt verschärfte Schutzmaßnahmen auf

Kreis Viersen · Ende Dezember schnellte der Inzidenz-Wert auf über 200. Seit Ende Dezember galt deshalb eine erweiterte Maskenpflicht in Autos und in Büros.

 Ein Teil der Allgemeinverfügung: Die Maskenpflicht im Auto.

Ein Teil der Allgemeinverfügung: Die Maskenpflicht im Auto.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Der Kreis Viersen wird die verschärften Corona-Schutzmaßnahmen an diesem Freitag um Mitternacht aufheben. Ein entsprechender Text wurde am Freitag im Amtsblatt veröffentlicht. Damit gilt nun unter anderem keine Maskenpflicht mehr bei Autofahrten im Kreis Viersen, auch wenn im Wagen Personen aus mehreren Haushalten gemeinsam unterwegs sind.

Nachdem der Inzidenz-Wert im Kreis Viersen Ende Dezember über den Wert von 200 gestiegen war, hatte Landrat Andreas Coenen (CDU) in Absprache mit der Bezirksregierung Düsseldorf durch eine Allgemeinverfügung unter anderem eine erweiterte Maskenpflicht in Autos und Büros angeordnet. Zugleich war die Zahl der Gäste bei Trauungen und Beerdigungen weiter eingeschränkt worden. Vor fünf Tagen war der Inzidenz-Wert im Kreis Viersen unter 100 gesunken.

„Mehrere Entwicklungen haben uns zu diesem Schritt bewogen“, erklärte der Landrat. „Zum einen konnten wir glücklicherweise eine deutliche und nachhaltige Reduzierung der Sieben-Tages-Inzidenz beobachten.“ Nach den Hinweisen des Robert-Koch-Instituts sei davon auszugehen, dass diese Werte nach den Schwankungen durch die Feiertage nun belastbar sind und den tatsächlichen Stand des Infektionsgeschehens abbilden.“ Seit dem 17. Januar liegt die Sieben-Tages-Inzidenz im Kreisgebiet unter einem Wert von 100 Infektionen pro 100.000 Einwohnern. Bereits seit dem 13. Januar liegt keine kreisangehörige Kommune mehr über dem kritischen Schwellenwert von 200.

„Daneben zielten die erweiterten Schutzmaßnahmen des Kreises insbesondere darauf, die Maskenpflicht auszuweiten. Wesentliche Regelungen dazu sind jetzt ohnehin in der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW aufgenommen“, sagte Coenen.

Der Kreis Viersen werde das Infektionsgeschehen auch weiterhin fortlaufend beobachten und gegebenenfalls prüfen, ob erneut zusätzliche Schutzmaßnahmen angeordnet werden müssen, etwa im Zusammenhang mit den Mutationen des Coronavirus.

(mrö)
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