Corona im Kreis Viersen Mutationen in zwei weiteren Fällen nachgewiesen
Kreis Viersen · Aktuell sind im Kreis Viersen 203 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Im Vergleich zu Mittwoch sind mit 39 Fällen zwei weitere Mutationen nachgewiesen worden.
Dem Kreis Viersen sind am Donnerstag 17 neue Infektionen mit dem Coronavirus bekannt geworden. Aktuell gelten 203 Menschen als infiziert. Bislang wurden nach Angaben einer Kreis-Sprecherin in insgesamt 39 Fällen Corona-Mutationen durch Labore nachgewiesen – im Vergleich zum Vortrag erhöht sich die Anzahl damit um zwei. Da nicht alle positiven Proben sequenziert beziehungsweise typisiert werden, geht der Kreis aufgrund epidemiologischer Zusammenhänge von weiteren 45 Infektionen mit Mutanten aus (gleicher Wert wie am Vortag). Dabei entfallen 69 Ansteckungen auf die südafrikanische Variante, 15 auf die englische.
Insgesamt ist im Kreis Viersen die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner von 46 auf 42 gesunken. Der Kreis meldet einen neuen Corona-Fall aus Pflegeeinrichtungen, betroffen ist das Haus Breyell am Lambertiturm in Nettetal: Ein Mitarbeiter ist infiziert. Für Schulen und Kindertagesstätten meldete der Kreis am Donnerstag keine Neuinfektionen.
Laut Divi-Intensivregister werden derzeit in Krankenhäusern im Kreis Viersen vier Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, intensivmedizinisch behandelt – zwei davon werden invasiv beatmet.
Seit Beginn der Pandemie gibt es 7871 nachgewiesene Corona-Fälle im Kreis Viersen. 7432 Menschen sind genesen, 236 Menschen, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten, sind gestorben. 397 Kontaktpersonen befinden sich in Quarantäne.
In Viersen sind (Stand: Donnerstag, 16 Uhr) 72 Menschen infiziert (am Vortag waren es vier Fälle weniger). In Nettetal sind es 30 (-4) Menschen, in der Gemeinde Brüggen gibt es elf Corona-Fälle (-1), für Schwalmtal verzeichnet der Kreis Viersen 13 Fälle (wie am Vortag) und für Niederkrüchten zehn Fälle (wie am Vortag).