Viersen CDU zu Floriansplatz

Viersen · „Der Zeitpunkt für die Veranstaltung war genau richtig gewählt“, freute sich Viersens CDU-Chef Paul Mackes. Mehr als 100 Interessierte hatten den Weg ins Süchtelner Josefshaus gefunden, um dort über den Floriansplatz zu diskutieren. Auf dem Podium saßen neben Mackes der Süchtelner CDU-Chef Erhard Braun, CDU-Ratsherr Wolfgang Genenger sowie für die Stadt Viersen Baudezernent Gerd Zenses und Stadtentwickler Manfred Kuropka.

Mackes, Zenses und Kuropka stellten zunächst den Sachstand dar. Mackes sagte, dass die Entwicklung anfangs zu schnell vorangeschritten sei. „Wir wollten erst die Bürger anhören und ihre Meinung bei der weiteren Beratung berücksichtigen.“ Zenses hielt dem entgegen, dass er es als Aufgabe der Verwaltung verstehe, rasch zu arbeiten. Allerdings sei inzwischen klar, dass ein Bebauungsplan nötig sei. Dessen Aufstellung dauere erfahrungsgemäß mindestens ein Jahr. Teil des Verfahrens werde selbstverständlich die Bürgerbeteiligung sein.

Zentrales Problem bei der Planung ist die Verkehrsanbindung. Zenses dazu: „Das geht sicherlich nicht, ohne dass man über die vorhandene Bausubstanz nachdenkt.“ Anders formuliert: Einige Häuser, die „nicht mehr neuzeitlichen Standards entsprechen“, sollen weichen. Die Stadt suche hier das Gespräch mit den Eigentümern.

In den Plänen, am Floriansplatz einen Discounter oder einen Vollsortimenter anzusiedeln, sieht er eine Chance, die Kaufkraft im Süchtelner Ortskern zu stärken. Zugleich biete das Verfahren die Chance, zu einem neuen Feuerwehrhaus „an einem besseren Standort“ zu kommen, ohne die Stadtkasse über Gebühr zu belasten.

Schwerpunkt der anschließenden Diskussion war die Frage der Verkehrsanbindung. Stadtentwickler Kuropka: „Dazu wird ein Gutachten eingeholt, der Auftrag dazu ist noch nicht vergeben.“ Zenses’ Fazit der Bürgermeinungen: „Schlechter als jetzt wird es nicht werden. Nun müssen wir daran arbeiten, dass es besser wird.“

(RP)
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