Mobilität im Kreis Viersener CDU kritisiert S28-Vorstoß
Viersen · Die CDU in Viersen zeigt sich erstaunt über den jüngsten Vorschlag des SPD-Bundestagsabgeordneten Udo Schiefner zur S28 und lehnt ihn vehement ab.
Kostenpflichtiger Inhalt Der SPD-Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner hatte in der vergangenen Woche eine temporäre Teilverlängerung der S28 bis Willich-Neersen ins Spiel gebracht, anstatt die Streckenverlängerung in einem Zug bis zur Kreisstadt zu vollziehen. Schiefner hatte betont, grundsätzlich bleibe aber die Verlängerung der Trasse bis Viersen das Ziel.
„Bund, Land, Kreis, sowie die Stadt Viersen und Willich und deren Vertreter setzen sich seit vielen Jahren mit viel Engagement für die Streckenverlängerung bis Viersen ein, jetzt von einem gut durchdachten und kalkulierten Gesamtprojekt auf Teilumsetzung umzuschwenken finden wir sehr bemerkenswert“, so Sebastian Achten, Vorsitzender der CDU Viersen. Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Stephan Sillekens sagt: „Der Bundestagsabgeordnete der SPD im Kreis Viersen scheint sich nicht genügend Gedanken über die Tragweite seines Vorschlags gemacht zu haben. Die Strecke soll im Effekt in Willich und Viersen insgesamt rund 130.000 Menschen als klimafreundliches und zukünftiges Mobilitätsangebot zur Verfügung stehen. Die sogenannten „Anrainerkommunen“ sind dabei noch nicht mal mit eingerechnet.“ Sillekens weiter: „Wenn nun der Wunsch einer solchen Anbindung von einem Abgeordneten im Kreis Viersen vorerst ad acta gelegt werden soll, sind die Interessen von vielen Menschen in und um unserer Stadt nicht ordentlich vertreten.“
Achten und Sillekens finden aber auch sehr lobende Worte: „Die prompte Reaktion und damit die strikte ablehnende Haltung des Landrates Andreas Coenen und der Viersener Bürgermeisterin Sabine Anemüller begrüßen und unterstützen wir als CDU ausdrücklich.“