Vorstandswahlen Lüger führt weiter Niederkrüchtener CDU

NIEDERKRÜCHTEN · Die Christdemokraten bestätigten ihren bisherigen Vorsitzenden erneut ohne eine Gegenstimme.

 Der neue Vorstand der CDU Niederkrüchten: vorn (v.l.) Johannes Hürckmans, Detlef Meyer, Reinhardt Lüger, Michael Tekolf. Hinten (v.l.) Manfred Schmitz, Marcus Coenen, Claudia Wendt, Bernd Coenen und Helga Korth.

Der neue Vorstand der CDU Niederkrüchten: vorn (v.l.) Johannes Hürckmans, Detlef Meyer, Reinhardt Lüger, Michael Tekolf. Hinten (v.l.) Manfred Schmitz, Marcus Coenen, Claudia Wendt, Bernd Coenen und Helga Korth.

Foto: Smets, Jochen (jos)

100 Prozent für Reinhardt Lüger: Die CDU Niederkrüchten hat ihren Vorsitzenden mit einem Traumergebnis wiedergewählt. Bei der Mitgliederversammlung der Partei wurde er ohne Gegenstimme und ohne Enthaltung im Amt bestätigt. Eine Wiederwahl gab es auch für Stellvertreterin Helga Korth. Der zweite stellvertretende Vorsitzende ist Michael Tekolf. Er löst Matthias Polmans ab, der als frisch gebackener Zwillingsvater politisch etwas kürzer treten möchte. Tekolf ist in Personalunion zudem Mitgliederbeauftragter. Detlef Meyer als Kassierer und Johannes Hürckmans als Geschäftsführer sprachen die rund 50 anwesenden Mitglieder ebenfalls das Vertrauen aus. Den Vorstand komplettieren die Beisitzer Werner Bohnen, Bernd Coenen, Marcus Coenen, Martin Fackler, Manfred Schmitz und Claudia Wendt.

In einer Art Interviewrunde beantworteten Lüger und der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Johannes Wahlenberg, Fragen zum aktuellen kommunalpolitischen Geschehen in der Gemeinde. Die Fragen hatte Bernd Nienhaus zusammengetragen. Ein Thema war der Tourismus. Wahlenberg sah Möglichkeiten, dass sich die Gemeinde als attraktiver Standort für Reitsportler und Radtouristen positioniert. Bei der Konversion des ehemaligen Militärflughafens mit den Schwerpunkten Natur, erneuerbare Energien und Gewerbe sei auch darüber nachzudenken, dort ein Hotel anzusiedeln, merkte Lüger an.

Nienhaus warf zudem die Frage auf, ob die oft als ungerecht empfundenen Ausbaubeiträge, die Anlieger für Straßenbauprojekte zahlen müssen, nach dem Vorbild anderer Bundesländer nicht abgeschafft werden können. „Einer muss es bezahlen“, sagte dazu der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk, der als Gastredner dabei war. Andere Bundesländer böten ihren Kommunen ein Optionsmodell, nach dem Straßenausbauten entweder nach Kommunalabgabengesetz mit Anliegerbeiträgen oder steuerfinanziert aus dem Kommunalhaushalt umgesetzt würden. „Wir arbeiten in NRW derzeit an einem Optionsmodell“, so der CDU-Politiker. Im Wettbewerb um den Parteivorsitz zwischen Friedrich Merz, Jens Spahn und Annegret Kramp-Karrenbauer sieht Optendrenk „eine große Chance“. Er warb um rege Teilnahme an der Regionalkonferenz am 28. November in Düsseldorf, bei der sich die drei Kandidaten vorstellen werden.

Sechs Mitglieder wurden für langjährige Parteitreue geehrt. 25 Jahre in der CDU sind Elke Gielen, Arndt Küppers, Manfred Großjohann und Gerhard Mevihsen. Ihr Gold-Jubiläum für 50-jährige Mitgliedschaft feierten Bernd Siegfried Diehr und der langjährige Bürgermeister Gerd Wallrafen.

(jos)
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