Die Niederkrüchtener CDU hat den Antrag gestellt, dass es in der Gemeinde bald einen "Masterplan Wohnen" geben soll. Hintergrund ist der demografische Wandel: Die Christdemokraten gehen davon aus, dass in der Größenordnung von etwa 500 Wohneinheiten in den kommenden Jahren kleine Wohnungen für Einzelpersonen und vor allem bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden müsse. Gleichzeitig müsse man im Blick halten, so die CDU, dass nicht unnötig Flächen versiegelt würden, Leerstände an anderer Stelle sollten vermieden werden. Auch die Immobilienpreise, die auf dem Land gegenüber dem städtischen Raum fielen, seien Teil der Gemengelage.

Damit die Politik gezielt handeln könne, solle nun der Masterplan erstellt werden. Der Rat der Gemeinde bekommt den Antrag am 26. September auf den Tisch. Bürgermeister Kalle Wassong (parteilos) schätzt solch einen Plan als geeignet ein, um Bedarfe, Potenziale und Handlungsoptionen zu ermitteln.