„In einer Koalition braucht eine Partei Raum für die Weiterentwicklung eigener Positionen“, sagte der Landtagsabgeordnete Marcus Optendrenk. „Ich habe da bei Merz mehr Klarheit gesehen als bei Annegret Kramp-Karrenbauer.“ Der Landtagsabgeordnete Stefan Berger erklärte: „Ich habe mich vor dem Parteitag mit vielen CDU-Mitgliedern im Kreis Viersen unterhalten und in den Gesprächen eine Präferenz für Friedrich Merz erkannt.“ Doch auch Annegret Kramp-Karrenbauer sei eine gute Wahl: „Sie war Ministerpräsidentin, ist Generalsekretärin, bringt das erforderliche Rüstzeug mit.“ Auch Michael Aach aus dem Kreisvorstand der CDU stimmte für Merz. „Er bekam bei Probeabstimmungen im Kreis rund zwei Drittel der Stimmen.“ Peter Fischer, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag, stimmte ebenfalls für Merz. „Wir hatten drei sehr gute Bewerber“, sagt er – und lobt AKK: „Sie hat eine sehr gute Rede gehalten, sehr strukturiert.“ Der Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer hatte sich bereits vor Wochen für „AKK“ als CDU-Bundesvorsitzende ausgesprochen: „Sie ist kampagnenfähig und kann Kanzlerin.“