Viersen Viersener Ehepaar hat braune Tonne wieder
Viersen · Seit September gab es Ärger bei der Leerung.
Mit ihrer braunen Tonne haben Christine und Hermann Faßbender schon so einiges erlebt. Damit funktionierte bis September 2018 alles einwandfrei. Dann aber wurde die volle Tonne nicht geleert, jedoch als entleert gebucht. Die anderen braunen Tonnen der Nachbarn hatten indes keinen Inhalt mehr. Das Paar beschwerte sich beim betreuenden Entsorgungsunternehmen Schönmackers.
Die volle Tonne stand daraufhin mehrere Tage an der Straße, weil zwar eine neue Leerung angekündigt war, die aber nicht erfolgte. Erst auf Nachfrage unserer Redaktion wurde die Tonne abgeholt, und das Viersener Ehepaar erhielt stattdessen eine schwarze Tonne mit braunem Deckel. Die fehlende Belüftung, die für eine Biotonne notwendig ist, fehlte allerdings.
Hermann Faßbender rief bei der Stadtverwaltung Viersen an und bemängelte diesen Zustand. Mehr als eine Woche verging, in der das Ehepaar nichts hörte. Dann stand auf einmal eine braune Tonne mit Belüftung am Stichweg, an dem die Faßbenders wohnen. Ein Zettel informierte darüber, dass die Tonne für sie bestimmt war.
Einen Tag später schellte es bei dem Ehepaar. „Vor uns stand ein Mann des Entsorgungsunternehmens Schönmackers, der uns darüber informierte, dass er die schwarze Tonne mit dem braunen Deckel abholen wollte“, berichtet Hermann Faßbender.
Zwar freuen sich Christine und Hermann Faßbender, dass sie nun wieder eine ordnungsgemäße Tonne für die Bio- und Gartenabfälle haben, aber die Art der Vorgehensweise lässt sie verständnislos den Kopf schütteln. Es gab keine Informationen, es wurde nur auf Nachfragen unserer reagiert und Erklärungen gab es ebenfalls nicht, bemängeln sie. Hermann Faßbender spricht von „Nacht- und Nebelaktionen“. Die beiden seien jetzt auf jeden Fall auf die Abrechnung für ihre braune Tonne gespannt, berichten sie.