Brüggen Die Müllentsorgung in Brüggen wird teurer
Brüggen · Der Kämmerer erwartet, dass die Einnahmen von rund 1,3 Millionen Euro wenig höher sind als die Ausgaben.
Die Müllgebühren in Brüggen werden im kommenden Jahr steigen. Einstimmig beschloss die Mitglieder im Finanzausschuss nun die Gebührenerhöhung.
Nachdem die Gebühren in diesem Jahr gesunken sind, müssen die Brüggener nun doch etwas tiefer in die Tasche greifen. Der Stand der Gebühren ist vergleichbar dem von 2017.
Die Kosten für die vierwöchige Entleerung der 60-Liter-Tonne steigt von 82,73 Euro auf 91,54 Euro. Bei der zweiwöchigen Leerung betragen die Kosten statt 121,86 Euro dann 139,50 Euro. 80 Liter Müll zu entsorgen kostet statt 151,36 Euro dann 174,87 Euro. Die Entsorgung eines 120-Liter-Gefäßes steigen von 210,04 Euro auf 245,31 Euro, die für die große 240-Liter-Tonne von 386,92 Euro auf 457,45 Euro. Teurer wird auch die zweiwöchige Entleerung der 1100-Liter-Container: Statt 1917,61 Euro werden es 2240,91 Euro sein, im einwöchigen Rhythmus statt 3795,96 Euro nun 4442,55 Euro.Die Entsorgung des Restmülls wird für die Gemeinde Brüggen 15.000 Euro teurer. Bei der Entsorgung von Altholz fallen 17.500 Euro Mehrkosten an. Die Verwaltungskosten werden durch eine zusätzliche Halbtagsstelle und Tariferhöhungen um 9000 Euro auf 77.000 Euro steigen.
Der Verkauf von Altpapier und Altkleidern bringt weniger ein als noch 2017. Der Kämmerer geht von Einnahmen in Höhe von 22.000 Euro aus.
Bei der Nachkalkulation für das Jahr 2016 kam eine Unterdeckung von rund 27.000 Euro heraus. Für 2017 zeigte sich ein Überschuss von fast 47.500 Euro. In der Kalkulation für 2019 wurden der Restbetrag des Überschusses aus 2015 und die Hälfte des Minus aus 2016 berücksichtigt. Letztendlich geht Oliver Mankowski von Kosten in Höhe von 1.348.389,35 Millionen Euro inklusive Grundbetrag und Behälterkosten aus. Er erwartet Einnahmen von rund 1.348.399,15 Euro.
(bigi)
