Keine Auftritte für die Burg Garde Brüggen Tanzmariechen darf nicht tanzen

Niederkrüchten/Brüggen · Scheinwerfer, Applaus, Muskelkater: Eigentlich wären Sarah Brenner und ihre Schwester Hannah im Dauerstress. Stattdessen gibt es Online-Training und Aktionen für die Garde-Mitglieder. Was den Tanzmariechen am meisten fehlt.

 Traurig, weil ihre Tanzschuhe am Nagel hängen: die Tanzmariechen-Schwestern Sarah (r.) und Hannah Brenner mit  Daniel Kienbaum. Alle drei gehören zur Burg Garde Brüggen.   Rp-Foto: J. Knappe

Traurig, weil ihre Tanzschuhe am Nagel hängen: die Tanzmariechen-Schwestern Sarah (r.) und Hannah Brenner mit  Daniel Kienbaum. Alle drei gehören zur Burg Garde Brüggen. Rp-Foto: J. Knappe

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Morgens in aller Frühe aufstehen, das Mariechen-Kostüm anziehen, die Perücke richten, das bunte Bühnen-Make-up auflegen, sich auf den Weg zum Auftritt machen, spät mit Muskelkater ins Bett gehen und am nächsten Morgen alles wieder von vorn: Das ist Sarah Brenners Alltag während der Session. Die 24-Jährige aus Niederkrüchten-Elmpt ist bereits seit 16 Jahren Tanzmariechen und auch eine der Trainerinnen der Burgmäuse bei der Burg Garde Brüggen. „Ich vermisse den Stress vor den Auftritten und auch die lustigen Fahrten im Gemeinschaftsbus dorthin“, erzählt sie.