Vandalismus in Brüggen Ungewisse Zukunft für die Wasserburg

Brüggen · Seitdem die Gemeindeverwaltung die Wasserburg, das frühere Pumpenhaus an der Straße „Am Bruch“, erworben hat, steht es leer. Ab Mitte Januar 2020 kam es dort und in der Umgebung mehrfach zu Sachbeschädigungen, die Gemeinde setzte eine Belohnung aus. Wie es jetzt weitergeht.

 So sah das Kapellchen nach der Verwüstung aus.

So sah das Kapellchen nach der Verwüstung aus.

Foto: Daniela Buschkamp

Immer wieder Vandalismus, Einbruch und versuchte Brandstiftung an der Wasserburg, dem Kapellchen und der Scheune sowie Beschädigungen auf einem Pferdehof: Eine Serie solcher Vorfälle hatte ab Mitte Januar für Unruhe bei den Anwohnern an der Straße „Am Bruch“ und am Deichweg gesorgt. Die Polizei hatte die Ermittlungen aufgenommen, danach verstärkte Streifen angekündigt. Die Gemeindeverwaltung Brüggen hatte zudem eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt, um Hinweise auf die Täter zu erhalten. Doch: „Neue Erkenntnisse gibt es zu den Vorfällen nicht“, sagt Frank Spinnrath vom Fachbereich Bauen bei der Gemeindeverwaltung.

Das frühere Pumpenhaus am Bruch 15 befindet sich im Besitz der Gemeindeverwaltung. Nach den Beschädigungen wurden dort alle Türen und Fenster mit Brettern vernagelt, das Gelände ist umzäunt, das Tor verschlossen. In der Wasserburg hatte die Künstlerin Christel Lankes gelebt und dort auch nach eigenen Entwürfen eine Kapelle errichten lassen. Auch den Innenraum der Kapelle hatten die Unbekannten verwüstet.

Was mit dem verwaisten und beschädigten Gebäude geschehen wird, steht noch nicht fest. Laut Frank Spinnrath prüfe die Verwaltung zurzeit unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten.

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