Für Schüler in Brüggen und Schwalmtal Förderung in den Ferien hilft bei Corona-Lernlücken

Grenzland · Die Gemeinden Schwalmtal und Brüggen haben Landesmittel für Förder-Angebote beantragt. Diese laufen in den Ferien und sollen dabei helfen, die durch die Corona-pandemie entstandenen Defizite auszugleichen.

 Um Lernlücken zu schließen, gibt es in Brüggen und Schwalmtal Förderangebote in den Sommerferien.

Um Lernlücken zu schließen, gibt es in Brüggen und Schwalmtal Förderangebote in den Sommerferien.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Wer in der Corona-Pandemie Schwierigkeiten beim Lernen hatte, der kann die erste oder zweite Woche der Ferien nutzen, um diese Lücken zu schließen.

Die Gemeinde Brüggen unterstützt ein Förderprojekt für maximal 15 Kinder und Jugendliche aus den Klassen 1 bis 10. Neben den Schulsozialarbeitern aus Brüggen sollen auch Gesamtschüler den jüngeren Schülern helfen. Die Idee kommt von den Schulsozialarbeitern. Sie wissen, dass durch die Pandemie Lernrückstände entstanden sind und dass es in unterschiedlichen Jahrgängen Probleme gibt. So seien etwa bei 32 Prozent der Neuntklässler die Versetzung gefährdet. Für die Kosten von 2750 Euro wird die Gemeinde Brüggen einen Antrag stellen, um Fördermittel vom NRW-Bildungsministerium zu erhalten. Bekommt sie das Geld, müsste sie lediglich einen Beitrag in Höhe von 20 Prozent (550 Euro) leisten.

Auch die Gemeinde Schwalmtal hat einen Antrag für die Landesförderung gestellt. Am St.-Wolfhelm-Gymnasium in Waldniel läuft die bereits ausgebuchte „Summer School“ in den ersten beiden Ferienwochen der Sommerferien. Dort gibt es für Mädchen und Jungen aus den Klassen 5 bis 7 ein kostenfreies Förder-Angebot: Oberstufenschüler helfen den jüngeren Gymnasiasten als Coaches in Hauptfächern wie Deutsch, Englisch, Mathe und Französisch.

(busch-)
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