Bauausschuss Brüggen hält an Altbauneu-Projekt fest

Brüggen · Auch für das Jahr 2019 hat die Burggemeinde entschieden, an dem Projekt Altbauneu – einer gemeinsamen Initiative einiger Kreise und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen – teilzunehmen.

Foto: Oliver Stratmann/dpa

Über eine Internetseite erfahren interessierte Bürger, wo sie Experten für eine Sanierung finden, welche Förderung es eventuell gibt, was saniert werden sollte und dass man sich in der Burggemeinde dazu auch beraten lassen kann. Dieser Service kostet die Burggemeinde für ein Jahr 2400 Euro.

Die Verwaltung empfahl die Fortführung an diesem Projekt, da man sich über die zur Verfügung gestellte Internetseite www.alt-bau-neu.de neutral beraten lassen könne. Auch wenn Brüggen nun keine Klimaschutzmanagerin mehr hat, ist die Verwaltung mit den noch zu erledigenden Arbeiten aus dem Klimaschutzprojekt gut ausgelastet. Der mögliche Folgezeitraum für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers wird nicht ausgenutzt. Zum Klimaschutzprojekt gehöre das Angebot der unabhängigen Beratung vor Ort.

Diskutiert wurde im Bauausschuss, ob die Projektteilnahme wirklich notwendig ist. Ulrich Siebert (Grüne) forderte auf, auf das Beratungsangebot stärker aufmerksam zu machen. Winfried Goertz (CDU) sah das kostenpflichtige Angebot nicht als notwendig an. „Die Energieagentur hat eine eigene Seite, es gibt viele Informationsangebote. Diese Seite ist nicht nahrhafter als andere“, sagte er.

Bei drei Gegenstimmen aus den Reihen der CDU und zwei Enthaltungen beschlossen die Mitglieder des Bauausschusses die weitere Teilnahme am Projekt Altbauneu bis zum Ende des Jahres. Am Ende des Beauftragungszeitraums soll dann auf der Grundlage der Zugriffszahlen und sonstiger Erfahrungen geprüft werden, ob es sinnvoll ist, die Teilnahme jeweils für ein weiteres Jahr fortzusetzen.

(bigi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort