Neue Bestattungsmöglichkeit für Brüggen vorgeschlagen CDU beantragt ersten Bestattungswald
Brüggen · Niederkrüchten hat 2020 einen „Friedwald“ eröffnet. Das wäre auch eine gute Idee für Brüggen, meinen die Brüggener Christdemokraten.
Einen Bestattungswald auf einem Gelände, das der Gemeinde gehört: Diese Idee bringt die Brüggener CDU-Fraktion vor der nächsten Ratssitzung am 23. März als Antrag auf die Tagesordnung.
„Ich rechne nicht damit, dass der Rat sofort über diesen Antrag entscheiden wird. Dazu sind noch zu viele Fragen offen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Klaus Lamers auf Anfrage. Wahrscheinlicher sei, dass der Antrag zur weiteren Diskussion in den Fachausschuss kommt.
Laut Klaus Lamers haben sich die Mitglieder der Seniorenunion wiederholt mit dem Thema Bestattungswald beschäftigt. Bestattungsmöglichkeiten fernab des Reihengrabes werden immer öfter gewählt: In der Nachbargemeinde Niederkrüchten gibt es seit September 2020 den ersten „Friedwald“ im Kreis Viersen; er ist auf einem Waldstück in Elmpt angelegt worden. Auch auf dem Brüggener Friedhof ist ein neues Aschestreufeld entstanden.
„Für Brüggen mit seinen zahlreichen Waldflächen würde sich ein Bestattungswald ebenfalls anbieten“, meint Lamers. Zu finden sei jetzt eine Gemeinde-eigene Fläche, auf der das möglich ist. Zudem müsse geklärt werden, ob die Gemeinde das Vorhaben selbst übernimmt oder – wie in Niederkrüchten – entwickeln lässt.