Behörden-Einsatz in Brüggen Ex-Hotel „Klimp“ wegen „nicht behobener Mängel“ geräumt

Brüggen · 40 Menschen mussten das Gebäude verlassen. Polizei, Kreis- und Gemeindeverwaltung waren in einer konzertierten Aktion im Einsatz.

In dem Gebäude waren laut Kreisverwaltung 40 Menschen „zur Verhinderung von Obdachlosigkeit“ untergebracht.

In dem Gebäude waren laut Kreisverwaltung 40 Menschen „zur Verhinderung von Obdachlosigkeit“ untergebracht.

Foto: Paul Offermanns

(hh) Bei einem gemeinsamen Einsatz mehrerer Behörden ist am Dienstag, 26. September, das ehemalige Hotel „Brüggener Klimp“ geräumt worden. In dem Gebäude hatte das Ordnungsamt der Gemeinde Brüggen laut einer Sprecherin der Kreisverwaltung 40 Personen untergebracht – „zur Verhinderung von Obdachlosigkeit“. Die Räumung sei wegen „nicht behobener brandschutztechnischer Mängel“ erfolgt. An dem Einsatz seien neben der Technischen Bauaufsicht und der Polizei auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Gemeinde Brüggen beteiligt gewesen. Das Traditionshotel „Brüggener Klimp“ am Burgwall war im Juli 2019 von der Hotelkette „Be me“ aufgekauft worden. Es gab den Plan, das Gebäude mit 63 Doppelzimmern und Restaurant Anfang Januar 2020 zu renovieren. Doch dies verzögerte sich. Ende 2019 hieß es, die ursprüngliche Investitionssumme in Höhe von mehr als einer Million Euro werde wohl überschritten. Als Ursache für die Verzögerung wurden „bauliche Herausforderungen in dem Gebäude, die sehr viel Planung“ erfordert hätten“, genannt. Im September 2020 war das Haus immer noch geschlossen, ein Zettel am Eingang verwies auf eine E-Mail-Adresse.

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