Wechsel in Brüggen Auf die Friedhofsgärtner Müller folgt Daniel Huff

Brüggen · Seit dem 1. Januar 2023 hat die Gemeinde Brüggen einen neuen Friedhofsgärtner. Hans-Josef Müller und dessen Vater Hermann-Josef Müller begrüßten nach 41 Jahren nun den Nachfolger.

Hermann-Josef (l.) und Hans-Josef Müller (r.) begrüßen Nachfolger Daniel Huff.

Hermann-Josef (l.) und Hans-Josef Müller (r.) begrüßen Nachfolger Daniel Huff.

Foto: Gemeinde

Seit dem 1. Januar 2023 hat die Gemeinde Brüggen einen neuen Friedhofsgärtner. Daniel Huff (30) aus Mönchengladbach übernimmt nun all die Dinge, die in den vergangenen  letzten 41 Jahren  Hans-Josef Müller und dessen Vater Hermann-Josef Müller erledigt haben.

Auf die bevorstehende Zeit in Brüggen freut sich Huff: „Besonders schön ist die Abwechslung, die man hier in Brüggen hat.“ Zu seinen Aufgaben zählen Pflegearbeiten, die Annahme von Beerdigungen, Beratungsgespräche, aber auch die Präsenz auf der Fläche. „Ich bin für Friedhofsbesucher vor Ort auch stets ein Ansprechpartner und eine emotionale Stütze“, sagt der 30-Jährige. Für Huff schon als Kind klar, dass einmal Friedhofsgärtner werden will: „Ich bin in der Friedhofsgärtnerei meiner Eltern groß geworden, mir liegt das einfach.“ Von 2011 bis 2014 hat er die Ausbildung zum Friedhofsgärtner absolviert, daraufhin einige Jahre im Familienbetrieb und bei einer anderen Kommune gearbeitet.

In Brüggen fühlt er sich jetzt schon wohl: „Ich wurde gut aufgenommen und habe auch die Freiheiten, eigene Ideen umzusetzen.“ So ist das erste Projekt, ein Beet vor der  Friedhofshalle in Brüggen umzugestalten: „Das Beet nimmt der Halle viel Licht“, weiß der Experte. Insgesamt will er den Friedhof  „bunter, aber auch ökologischer und nachhaltiger“ gestalten. Dafür sollen etwa Staudenbeete, die nützlich für heimische Insekten sind, angelegt werden. „Außerdem möchten wir gerne Insektenhotels und Fledermauskästen aufstellen“, ergänzt Oliver Mankowski von der Gemeindeverwaltung. Generell wolle man den Brüggener Friedhof nicht pflegeleichter, sondern pflegeintensiver gestalten.

So ein Arbeitstag im Freien, der kann bei schlechtem Wetter anstrengend und ungemütlich werden, oder? „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, sagt Huff mit einem Grinsen. „Es finden sich immer Aufgaben, die auch bei Regen oder Schnee gemacht werden können.“ fsch

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