Verdachtsfälle in Viersen Bombe oder nicht? Jetzt wird in Süchteln gegraben

Noch ist unklar, wann die Arbeiter die beiden Verdachtsfälle in vier und sieben Meter Tiefe freilegen können.

 Seit Mittwochmittag wird an der Niederstraße im Stadtteil Süchteln nach zwei Verdachtsfällen gegraben.

Seit Mittwochmittag wird an der Niederstraße im Stadtteil Süchteln nach zwei Verdachtsfällen gegraben.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Seit Mittwochmittag graben Mitarbeiter einer vom Kampfmittelbeseitigungsdienst beauftragten Firma im Stadtteil Süchteln nach zwei möglichen Blindgängern. Bei Kanalbauarbeiten hatten Metalldetektoren angeschlagen.

Sollte es sich bei einem der beiden Verdachtsfälle um eine große Weltkriegsbombe mit einer Sprengkraft von 500 Kilogramm TNT handeln, müsste das St.-Irmgardis-Krankenhaus evakuiert werden. Kostenpflichtiger Inhalt Für diesen Fall wurde am Wochenende bereits in der Turnhalle am Ransberg in Dülken ein Notkrankenhaus eingerichtet.

„Da die Auffälligkeiten in Tiefen von 3,5 und sieben Metern liegen, wird die Grabung einige Zeit dauern“, erklärte Stadtsprecher Frank Schliffke. Wie lange genau, lasse sich nicht vorhersagen. „Möglicherweise steht bereits am Donnerstag fest, ob dort Kampfmittel verborgen liegen.“ Wahrscheinlicher aber dürfte es sein, dass die verdächtigen Gegenstände am Freitag, 14. Februar, oder am Montag, 17. Februar, untersucht werden können. „Wie es dann weitergeht, hängt davon ab, was gefunden wird“, so Schliffke.

Die endgültigen und konkreten Entscheidungen bestimmt der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Schliffke: „Dabei kommt es darauf an, was an den Untersuchungsstellen tatsächlich passiert. Es können sich also ganz kurzfristig Veränderungen ergeben.“  Evakuierungspläne für die Anwohner kann die Stadt erst veröffentlichen, wenn klar ist, ob es sich bei den Verdachtsfällen tatsächlich um Bomben handelt.

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