Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine 2350 Ukrainer suchen Schutz im Kreis Viersen

Kreis Viersen · Der Kreis Viersen hat seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine 1750 Schutzsuchende verzeichnet, die eine Aufenthaltserlaubnis beantragt haben. Nicht eingerechnet sind die bisher rund 600 Schutzsuchenden, die sich beim Ausländeramt der Stadt Viersen gemeldet haben.

 Das Ausländeramt des Kreises Viersen verzeichnet 1750 der Schutzsuchenden. „Wir können die Anträge mittlerweile zügiger bearbeiten, als dies direkt nach Kriegsausbruch der Fall war“, sagt Kreis-Dezernent Thomas Heil.

Das Ausländeramt des Kreises Viersen verzeichnet 1750 der Schutzsuchenden. „Wir können die Anträge mittlerweile zügiger bearbeiten, als dies direkt nach Kriegsausbruch der Fall war“, sagt Kreis-Dezernent Thomas Heil.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Wie der Kreis informiert, benötigen die aus der Ukraine geflüchteten Menschen eine Aufenthaltserlaubnis, um zum Beispiel arbeiten zu dürfen, Sozialleistungen in Anspruch nehmen zu können oder an einem Integrationskursus teilzunehmen. Für die Beantragung sei vorab eine Registrierung der Schutzsuchenden erforderlich.

„Wir können die Anträge mittlerweile zügiger bearbeiten, als dies direkt nach Kriegsausbruch der Fall war“, sagt Thomas Heil, Kreis-Dezernent für Ordnung und Verbraucherschutz. „Aufgrund der vielen Anträgen bitten wir jedoch um Verständnis, dass sich andere Ausländerangelegenheiten aktuell verzögern können.“

Insgesamt hat der Kreis bisher nach eigenen Angaben für 1250 Geflüchtete die Aufenthaltserlaubnisse bestellt.

(naf)
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