In Dülken Bauer pflügt Brandbombe aus Feld

Viersen · Das ist noch mal gut gegangen: Beim Pflügen traf die Pflugschar eines Landwirts aus Viersen-Dülken eine Brandbombe in seinem Acker und verhakte sich. Weil es dunkel war, sah der Mann erst am nächsten Morgen, was er da an die Oberfläche befördert hatte.

 Die Pflugschar des Dülkener Landwirts steckte in der Brandbombe fest.

Die Pflugschar des Dülkener Landwirts steckte in der Brandbombe fest.

Foto: Stadt Viersen

Ein Landwirt in Dülken hat beim Pflügen seines Feldes eine Brandbombe an die Oberfläche befördert. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. Die Brandbombe hatte sich am Donnerstagabend in der Pflugschar verhakt. „Der Traktorfahrer konnte aber in der Dunkelheit nicht erkennen, um was es sich handelte. Also klinkte er den feststeckenden Teil des Pfluges aus und ließ den Gegenstand auf dem Feld liegen“, so Stadtsprecher Frank Schliffke. Bei Tageslicht am Freitag erkannte er dann, dass es sich um eine Bombe handelte.

Die alarmierte Polizei verständigte den Beauftragten für Kampfmittel beim Ordnungsamt. Der wiederum sorgte dafür, dass sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) um die Bergung der Brandbombe kümmerte. Vor dem Abtransport wurde die Pflugschar von der Bombe getrennt und dem Traktorfahrer zurückgegeben.

Am Montag dann der nächste Kampfmittelfund: Menschen, die den Wald säubern wollten, entdeckten zwei Wurfgranaten. Weil zunächst unklar war, ob die Granaten am Fundort gesprengt werden müssen, rückte die Feuerwehr Viersen an. Sie leuchtete die Fundstelle in der Nähe des Kreiskriegerdenkmals aus. Nach einer genaueren Untersuchung entschied der KBD dann, die Kampfmittel zur sicheren Beseitigung mitzunehmen.

(mrö)
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