Bäderfrage in Brüggen und Niederkrüchten Pläne für Hallenbad und Freibad

Brüggen/Niederkrüchten · Das wäre das erste interkommunale Bad in NRW: Brüggen und Niederkrüchten führen gemeinsam ein Hallenbad. Niederkrüchten saniert allein das Freibad: Das ist der Kompromiss aus der interkommunalen Bäderkommission.

 Mehr als 6000 Menschen haben für die Sanierung des Freibads unterschrieben. Das will die Gemeinde Niederkrüchten auch allein finanzieren. Ein Hallenbad wird es, so die ersten Entwürfe, aber nicht geben.

Mehr als 6000 Menschen haben für die Sanierung des Freibads unterschrieben. Das will die Gemeinde Niederkrüchten auch allein finanzieren. Ein Hallenbad wird es, so die ersten Entwürfe, aber nicht geben.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Die interkommunale Bäderkommission hat einen Kompromiss für gleich zwei Schwimmbäder vorgelegt, über den die Gemeinderäte in Brüggen und Niederkrüchten jetzt entscheiden können. Es soll ein großes gemeinsames Hallenbad geplant werden, dessen Betriebskosten pro Jahr nicht die Marke von einer Million Euro übersteigen. Außerdem soll das Hallenbad in Niederkrüchten saniert werden; die Kosten dafür trägt die Gemeinde Niederkrüchten allein. Die Gemeinde Brüggen will zudem das neue interkommunale Bad um eine Saunalandschaft erweitern; die Kosten dafür trägt die Gemeinde Brüggen allein. „Wir wären damit die ersten Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die gemeinsam ein Bad betreiben“, sagen Kalle Wassong (parteilos) und Frank Gellen (CDU), die Bürgermeister von Niederkrüchten und Brüggen. Man hoffe jetzt, Fördermöglichkeiten für das Vorhaben zu finden. Dabei setze man auf die Hilfe der Experten von der NRW-Bank.