Neue Ausstellungen in der Städtischen Galerie im Park Viersens Geschichte in Bildern
Viersen · Die Galerie im Park zeigt ab Sonntag gleich zwei Ausstellungen zum Stadtjubiläum. Kita-Kinder und Schüler haben sich dafür künstlerisch mit ihrer Heimatstadt auseinandergesetzt, zu sehen sind außerdem rund 700 alte und neue Fotos.
Das „Viersopoly“ verzichtet auf Schlossallee, Gefängnis-Feld und Parkstraße: Stattdessen gibt es Stationen wie den Skulpturen-Park in Viersen, den Wasserturm in Dülken, das Heimatmuseum in Süchteln und die Kirche St. Peter in Boisheim. Zweitklässler der Gemeinschaftsgrundschule Dülken haben das riesige Kunstobjekt nach bekannter Brettspiel-Vorlage gebaut, zu sehen ist es ab Sonntag in der Städtischen Galerie im Park. Dann öffnen dort gleich zwei Ausstellungen: Neben „Mein Viersen – Straßen, Häuser, Menschen“ mit Werken von Viersener Schülern und Kita-Kindern auch „50 Jahre Viersen im Bild“ mit mehr als 700 Fotos. Anlass ist das Stadtjubiläum „50 Jahre Viersen“.
Für die Foto-Ausstellung hat das Team der Galerie mit den Archivaren des Kreisarchivs zusammengearbeitet, auch Privatleute steuerten Aufnahmen bei. Tausende Bilder seien gesichtet worden, erzählt die Leiterin der Galerie, Jutta Pitzen. „Wir haben die tollsten rausgesucht.“ Rund 600 Fotos sind digital erfasst. Die Besucher können sie auf den Touchscreens der beiden neuen Medientische im Erdgeschoss, die dank einer Spende der Sparkassenstiftung gekauft werden konnten, durchblättern. Zu sehen sind Aufnahmen aus der Zeit um 1970 bis heute. An den Wänden hängen außerdem 50 x 70 Zentimeter große Luftaufnahmen, die ebenfalls dokumentieren, wie sich Viersens Stadtbild in 50 Jahren verändert hat. Das weckt sicher bei erwachsenen Besuchern viele Erinnerungen. Die Ausstellung biete aber auch Kindern eine gute Gelegenheit, die Stadtgeschichte kennenzulernen, merkt Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) an. Wie der Nachwuchs Viersen sieht, zeigt die Ausstellung im Obergeschoss – elf Schulen und zwei Kitas haben sich daran beteiligt.