In Niederkrüchten-Overhetfeld Die Mauern der Kapelle sind saniert

Niederkrüchten · Die kleine Kirche in Overhetfeld birgt prächtiges Inventar. Es vor Feuchtigkeit zu schützen, war ein Ziel der Renovierung des äußeren Mauerwerks.

 Vertreter des Fördervereins, der Sparkassenstiftung und Pastor Wolfram Weihrauch beim Ortstermin zur Spendenübergabe.

Vertreter des Fördervereins, der Sparkassenstiftung und Pastor Wolfram Weihrauch beim Ortstermin zur Spendenübergabe.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Im Bemühen um den langfristigen Erhalt der Kapelle in Overhetfeld, deren Geschichte bis ans Ende des 17. Jahrhunderts zurückreicht, ist der Förderverein für das Sakral-Bauwerk einen Schritt weiter gekommen. Das äußere Mauerwerk wurde in weiten Teilen renoviert. Klinkerwerk ist ausgebessert, Zwischenräume wurden neu verfugt. Ein Projekt, für das sich der Förderverein starkgemacht hat, bei dem er aber auch Unterstützung von der Stiftung der Krefelder Sparkasse erhalten hat. 15.000 Euro spendete die Stiftung nach Angaben von Hermann-Josef Bonus vom Vorstand des Fördervereins.

Weil vom Bistum Aachen für Baumaßnahmen an der Kapelle keine großen Finanzspritzen zu erwarten sind, nahm sich der Verein 2016 der Aufgabe an. Er hat immerhin 120 Mitglieder, die einen jährlichen Mindestbeitrag von 24 Euro zahlen. „Es gibt aber auch einige, die erheblich mehr zahlen“, sagt Bonus. Die Beiträge, Spenden und vor der Pandemie auch Einnahmen aus Veranstaltungen bilden das Budget, mit dem der Verein gewöhnlich wirtschaften kann. Dann wurde er jedoch auf die Aktivitäten der Sparkassen-Stiftung aufmerksam und beantragte dort einen Zuschuss – mit Erfolg.

Die Sanierung des äußeren Mauerwerks der Kapelle sorgt dafür, dass keine Feuchte in den Innenraum dringen und vielleicht sogar den kostbaren Altar aus dem 16. Jahrhundert in Mitleidenschaft ziehen kann. Damit ist aber noch nicht das Ende des Projekts erreicht, es ist noch längst nicht alle Arbeit getan. Der komplette Innenputz müsse entfernt und erneuert werden, sagt Bonus. Die Pfarrgemeinde sei dabei, die Kosten dafür zu ermitteln. Eine gesicherte Summe stehe noch nicht fest, sagt Hermann-Josef Bonus. Aber er befürchtet, dass die Innenarbeiten noch um einiges teuer werden als die Sanierung der Außenmauern.

Einen konkreten Zeitpunkt, an dem mit der Innenrenovierung begonnen werden kann, gibt es noch nicht. Auch das nötige Geld dafür will erst einmal aufgetrieben werden.

(hh)
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