Politik in Brüggen Brüggen: Ausschuss berät im September zu Klimanotstand
Brüggen · Doe Grünen fordern, dass in Brüggen der Klimanotstand ausgerufen wird. Mitte September wird über den Antrag weiter beraten. Setzt sich der Antrag durch, hätte dies Folgen für künftige Entscheidungen.
Was haben Tönisvorst im Kreis Viersen, Los Angeles, Basel, Münster und Konstanz gemeinsam? Alle Städte haben den Klimanotstand ausgerufen. Das wollen auch die Brüggener Bündnisgrünen um René Bongartz für die Gemeinde. Mitte September wird darüber im Klimaschutz-Ausschuss weiter beraten. Dies hat der Gemeinderat entschieden.
Für die jüngste Ratssitzung haben die Grünen dazu einen Antrag eingereicht. Darin heißt es: „Als Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat beantragen wir, dass die Burggemeinde selbst alle geeigneten Maßnahmen unternimmt, eine weitere Erderwärmung zu verhindern und dass sie sich der Bewertung anschließt, dass die internationale Staatengemeinschaft zu wenig gegen den katastrophalen Klimawandel unternimmt.“
Wenn eine Kommune den Klimanotstand ausruft, kann dies Konsequenzen für alle künftigen Entscheidung und Investitionen haben. Diese werden dahingehend geprüft, inwieweit dabei ökologische Standards berücksichtigt werden, etwa die Reduzierung von CO2. Das Ziel: Dadurch sollen der Klimawandel und seine Folgen eingedämmt werden. Zu einer höheren Klimafreundlichkeit können etwa Photovoltaikanlagen für öffentliche Gebäude, energie-effizientes Bauen, Kimaschutzkonzepte, aber auch mehr Fahrradparkplätze oder Schutz von Wald- und Grünflächen gehören.
Dazu hatte die Verwaltung eine Beschlussvorlage vorgelegt, um dem Antrag grundsätzlich zuzustimmen. Zur weiteren Ausformulierung solle er aber im zuständigen Ausschuss für Bauen und Klimaschutz beraten werden. Diesem Vorschlag folgten die Mitglieder im Gemeinderat einstimmig.
Info Die nächste Sitzung des Ausschusses für Bauen und Klimaschutz findet statt am Dienstag, 17. September. Sie beginnt um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Brüggen, Nikolausplatz.
