21 junge Tatverdächtige Aufgeklärte Raubüberfälle in Viersen – „Unsere Hausaufgaben fangen erst an“

Viersen · 21 Jugendliche und Heranwachsende sind nach Ermittlungen der Polizei für ein Dutzend Raubüberfälle am Viersener Busbahnhof verantwortlich, viele davon Ersttäter. Fast ein Viertel ist nicht strafmündig.

 Seit Jahresbeginn wurden bei der Polizei 170 Strafanzeigen rund um den Rathausmarkt erstattet, darunter Raubüberfälle und Körperverletzungen, aber auch Urkundenfälschung und üble Nachrede.

Seit Jahresbeginn wurden bei der Polizei 170 Strafanzeigen rund um den Rathausmarkt erstattet, darunter Raubüberfälle und Körperverletzungen, aber auch Urkundenfälschung und üble Nachrede.

Foto: Nadine Fischer

Mit Erleichterung aber auch Besorgnis haben Mitglieder des Stadtrats auf die Aufklärung von einem Dutzend Raubüberfällen im Umkreis des Busbahnhofs Viersen reagiert. Sorge bereiten ihnen das Alter und die Zahl der insgesamt 21 Tatverdächtigen: Sie sind zwischen 13 und 18 Jahre alt. Sechs von ihnen waren zum Tatzeitpunkt jünger als 14 und damit noch nicht strafmündig. Lediglich zwei der Tatverdächtigen gelten als Heranwachsende, die anderen sind Jugendliche. Und: Nur drei der Tatverdächtigen waren an mehreren der Raubüberfälle beteiligt, den restlichen 18 Tatverdächtigen konnte die Polizei lediglich die Beteiligung an je einem Raubüberfall nachweisen.