Viersen Auf eine Bomben-Fontäne kommt es an

Viersen · Jede Menge Spaß gab es am Wochenende im Dülkener Ransbergbad. Die nunmehr zehnte Stadtmeisterschaft im "Arschbombenspringen" lockte. Lars Krüger siegte erneut in seiner Gewichtsklasse.

 Das Wasser kam am Wochenende im Ransbergbad nicht zur Ruhe. Immer wieder sprangen Mädchen und Jungen hinein, um möglichst hohe Wasserfontänen in die Höhe spritzen zu lassen.

Das Wasser kam am Wochenende im Ransbergbad nicht zur Ruhe. Immer wieder sprangen Mädchen und Jungen hinein, um möglichst hohe Wasserfontänen in die Höhe spritzen zu lassen.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Am Rand des Ein-Meter-Sprungbrettes des Dülkener Ransbergbades steht Tom voller Konzentration. Dass hinter ihm viele warten, die ebenfalls aufs Brett möchten, bringt ihn nicht aus der Ruhe. Der 14-Jährige wippt ein paarmal, dann springt er hoch, winkelt die Beine an und lässt sich mit einem gewaltigen Platsch ins Wasser fallen. Als Tom mit einem breiten Grinsen wieder aus dem Wasser auftaucht, brüllt ihm sein Freund Ruben (13 Jahre) voller Begeisterung entgegen: "5,50 Meter!" Das Grinsen auf Toms Gesicht wird noch breiter. "Die Anker-Sprungtechnik bringt es auf der ganzen Linie. Damit kriegt man einen super Platsch mit hohen Wasserfontänen hin", meint Tom und beobachte den nächsten Springer, der es auf knapp fünf Meter bringt.

Auf den richtigen Platsch kam es am Wochenende im Ransbergbad an. Die NEW als Betreiber des Bades hatte zur nunmehr zehnten Stadtmeisterschaft im "Arschbombenspringen" eingeladen. Jede Menge Kinder und Jugendliche sprangen in den insgesamt fünf Gewichtsklassen um die Wette. Am Springturm des Schwimmbades kam das Wasser nicht zur Ruhe, war durchweg in Bewegung. Immer wieder schossen hohe Fontänen in die Höhe. Die beiden Auszubildenden Manuela Igers und Marvin Kirwald beobachteten sie aufmerksam und notierten sorgfältig hinter dem jeweiligen Springer, wie hoch die Fontäne gespritzt war. "Ich übe eigentlich regelmäßig beim Schwimmen das Springen mit viel Wasserverdrängung. Es macht Spaß, und in den letzten Jahren habe ich in meiner Kategorie über 61 Kilogramm schon ein paarmal gewonnen", erzählt der 19-jährige Lars Krüger.

Während die einen mit ausgestreckten Beinen springen, lassen sich andere einfach rückwärts ins Wasser fallen. Einige springen mit Anlauf, wiederum andere hüpfen auf der Absprungkante kräftig auf und nieder, bevor es mit dem Hinterteil zuerst ins Wasser geht. "Das macht Spaß", meint Melina (acht Jahre), die zum ersten Mal mitmacht. Auch Noel (sieben Jahre) und Darius (zwölf Jahre) strahlen. "Ich habe das rechte Bein ausgestreckt und mich nach hinten gelehnt", verrät Darius seine Sprungtechnik. Dann ist der letzte Sprung vollbracht.

Diplom-Sportlehrerein Franzis Thissen greift zum Mikrofon, die Siegerehrung steht an. Lars Krüger hat mit 6,50 Meter die Tagesbestleistung erreicht und siegt in seiner Kategorie. Auch Tom hat sich einen ersten Preis in seiner Klasse zwischen 41 und 60 Kilogramm gesichert. Ebenfalls zu den Erstplatzierten zählen Fabian (zwölf Jahre), Markus (sieben Jahre) und Angelina (zehn Jahre).

(tref)
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