10 000 Euro stehen im Haushaltsentwurf der Stadt für die Sicherung der BMX-Bahn auf dem Hohen Busch. Eine Ausgabe, die CDU-Ratsherr Fritz Meies auf den Plan rief. Es könne nicht sein, sagte er im Sportausschuss, dass die Stadt Geld ausgebe, um eine von einem Sponsor "halbfertig" übergebene Einrichtung fertig zu stellen. Die Sparkassenstiftung habe die beantragte Förderung abgelehnt. Meies: "Der Sohn des Sponsors übt diesen Sport aus. Das Ding ist gebaut worden, damit der sein Hobby in Viersen ausüben kann." Dann, sagte Meies, solle der Unternehmer auch die Anlage wirklich komplett bezahlen. Der Sportausschuss beschloss, die Ausgabe mit einem Sperrvermerk zu versehen. Die Verwaltung soll nun mit dem Sponsor sprechen, um das Problem zu lösen.

Lesen ist ein Abenteuer. Eine Reise durch phantastische Welten kraft der Gedanken. Lesen macht Freude und — so ganz nebenbei — auch noch klug. Wer liest, gewinnt — und genießt. Umso trauriger ist es, dass sehr viele Kinder und Jugendliche keine Ahnung haben von den wunderbaren Welten, die zwischen zwei Buchdeckeln auf sie warten. Denn wer als Kind das Abenteuer Lesen nicht für sich entdeckt hat, ist als Erwachsener meist unempfänglich für den Reiz des geschriebenen Wortes.

fussball-Testspiele (spol) Eine Woche vor dem Start in die Liga haben fast alle Bezirksligisten nochmal getestet. Der ASV Süchteln trat nach der kurzfristigen Absage der DJK/VfL Willich gegen die Reserve des SC Waldniel an und siegte 7:1. Korbi Beckers (3), Eric Bongartz, Yannick Meurer, Björn Feldberg und Alexander Schmidt schossen die Tore.

Zum vierten Mal bieten die Niederrheinwerke und die Rheinische Post die Aktion "Fit in den Frühling" an. Mit Laufen, Nordic Walking und gesunder Ernährung sollen die Teilnehmer Freude an Bewegung zu finden.

In kleiner Runde hielt am Donnerstagabend die FDP Viersen ihren Wahlparteitag in der Viersener Kaisermühle ab. 17 stimmberechtigte Mitglieder hatten sich eingefunden, um den Bürgermeisterkandidaten, die Wahlbezirksbewerber sowie die Reserveliste zu wählen. Einigkeit herrschte bei allen Wahlen. Werner Dingel, der Bürgermeisterkandidat, wurde genau wie der Rest zur Wahl stehender Mitglieder einstimmig gewählt.

Die Firma Klaus Bongartz GmbH & Co.KG in Waldniel hat in dieser Woche 23 Mitarbeitern gekündigt. Ende Februar werden sechs der Mitarbeiter schon gehen, die anderen wegen langer Kündigungszeiten erst Ende Juli. Damit bleiben bei dem Unternehmen für Dreh- und Frästeile noch 48 Mitarbeiter.

Es klingelt an der Tür, eine Waldnielerin (Name der Redaktion bekannt) öffnet. Ein Mann steht davor, er zeigt einen Sammlerausweis und sagt, er käme vom gemeinnützigen Verein "Marienstift für Nachbarschaftshilfe e.V.". Der Verein sieht sich nach eigenen Angaben als "Hilfsdienst, der es sich zur ideellen Aufgabe gemacht hat, durch tatkräftige und kompetente Hilfe die bestehenden Lücken in der Alten- und Krankenbetreuung zu schließen. Darüber hinaus setzen wir uns sowohl national als auch international, zum Beispiel durch Kinderpatenschaften, für bedürftige Kinder und Jugendliche ein". So steht es auf der Internetseite des Vereins. Konkrete Angaben, für welche Projekte die Spenden verwendet werden, sind dort aber nicht zu finden. Das machte die Waldnielerin, die von dem Spendensammler einen Handzettel entgegennahm, stutzig. Dennoch habe sie in dem Glauben, eine gute Sache zu unterstützen, dem Sammler vier Euro gegeben, berichtet sie. Die Vermutung liegt nahe, dass die Spendensammler des Vereins derzeit überall in Schwalmtal unterwegs sind.

Die Heizungsanlage im Dr. Ernst-van-Aaken-Stadion in Waldniel ist so alt, dass nur noch selten warmes Wasser aus den Duschköpfen sprudelt. Ein Ärgernis für den Sportverein SC Waldniel. Nun soll die Anlage erneuert werden.

Das Deutsche Rote Kreuz bittet dringend um Blutspenden. Rund 170 Krankenhäuser und Arztpraxen versorgt der DRK-Blutspendedienst West täglich in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf mit Blut. Ohne den "Lebenssaft" wären viele Therapien nicht möglich. Doch helfen kann das Rote Kreuz nur, wenn genügend Menschen Blut spenden. Die nächste Gelegenheit hat jeder Gesunde zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender sollten nicht älter als 59 Jahre sein) am kommenden Mittwoch, 4. Februar, 15 bis 19.30 Uhr, in der Diergardtschule, Rektoratstraße 76.

Die Astrid-Lindgren-Grundschule in Viersen bleibt bis auf Weiteres zweizügig. Der Schulausschuss folgte am Donnerstagabend einer entsprechenden Empfehlung der Schulverwaltung. Im Herbst vorigen Jahres hatten die Vorsitzenden der Schulpflegschaft in einem Bürgerantrag gefordert, die Grundschule auf drei Züge zu erweitern. Der Grund: Rund 70 Anmeldungen von Erstklässlern liegen der Schule für das kommende Schuljahr vor. Das sind mehr Schüler, als die Grundschule mit zwei Standorten — Krefelder Straße und Regentenstraße — aufnehmen kann. Die Elternvertreter argumentierten unter anderem, dass es den Erstklässlern nicht zuzumuten sei, an einer anderen Grundschule, die möglicherweise weiter vom Elternhaus entfernt ist, unterrichtet zu werden. Die Schulpolitiker zeigten durchaus Verständnis für den Wunsch der Eltern. Aber der zuständige Schulrat Thomas Bongartz erläuterte im Ausschuss die Rechtslage. Die Schulaufsicht könne einer Änderung der Zügigkeit im laufenden Anmeldeverfahren nicht zustimmen. In Viersen könnten an anderen Grundschulen noch 116 Kinder untergebracht werden. Ein Ausbau der Astrid-Lindgren-Schule hätte Reduzierungen an anderen Grundschulen zur Folge. Der Stellenplan für die Lehrkräfte müsste zudem geändert werden, was so ohne Weiteres nicht möglich ist.

"Wir brauchen heißes Wasser und Handtücher!" — Das Klischee bei Geburten stimmt. Die Erfahrung machte jetzt die Familie Detloff. Bei ihr in Elmpt gab es nämlich eine Hausgeburt mit der Hebamme Monica Ebbers.