Von der verbesserten Wirtschaftslage und der damit einhergehenden Stimmungsaufhellung bei Kapitalanlegern profitiert auch die Immobilienbranche in Viersen. Das Jahr 2007 sei für die Branche, wie auch für viele andere Branchen, ein besonderes Jahr, berichtet Makler Walter Schmitz. „Gerade in unserem Segment hat sich die verbesserte Stimmung auch deutlich auf die Zahlen ausgewirkt“, stellt er fest.
In Brüggen haben Unbekannte in letzter Zeit an etwa hundert Stellen Mauern, Wände, Bushaltestellen und Einrichtungen von Versorgungsunternehmen massiv mit Farbe beschmiert. Der Bauhof kommt mit der Beseitigung der Farbe nicht mehr nach, daher wurde ein örtliches Unternehmen damit beauftragt. Die Gemeinde hatte bereits eine Belohnung in Höhe von 400 Euro ausgesetzt. Sie wurde jetzt um 1000 Euro für Hinweise, die Täter gerichtsfest bei ihrer Tat überführen, erhöht. Die Gemeinde bittet die Bürger um ihre Hilfe.
Monsignore Horst Ewald verlässt nach 22-jähriger Tätigkeit im Rahser die Pfarre St. Notburga. Aachens Bischof Heinrich Mussinghoff hat ihn zum 1. August von seinen Aufgaben als Pfarrer von St. Notburga im Rahser entpflichtet und gleichzeitig in den Ruhestand versetzt. Neben vielen Geistlichen waren die Diözesanbischöfe aus Avelino/Italien und Drohiczyn/Polen zu seiner Verabschiedung angereist. Ewald unterstützt seit Jahrzehnten das Priesterseminar in Polen und ist daher auch Domkapitular von Drohiczyn.
Da staunten die Beamten nicht schlecht: Bei Geschwindigkeitsmessungen in Oebel am Dienstagabend waren 27 Verkehrsteilnehmer zu flott. Zehn von ihnen waren mehr als 25 km/h zu schnell. Spitzenreiter war ein 23-jähriger Dülkener mit 154 km/h.
Vor 100 Jahren begründete Robert Baden-Powell die Pfadfinder-Bewegung. Zum Jubiläum treffen sich 40 000 Scouts in Chelmsford bei London. Die „Hyland’s Abbey“ dort entwarf und baute Antonius Kiwall aus Bracht.
Per Lkw kamen Jurten der Pfadfinderstämme Kaldenkirchen, Breyell und Dülken im Versicherungswert von 45 000 sowie Bauholz nach Chelmsford. Kiwall tuckerte mit seinem Toyota Pickup hinterher, auf der Ladefläche befanden sich die Flammenstele und die Friedenlicht-Laterne sowie andere Utensilien, die er für den Transport nicht aufs Spiel setzen wollte. Am 20. Juli begann Kiwall mit den Dülkener Pfadfindern Roman Michulitz und Mario Keller sowie Gary Glynn aus Dublin/Irlan mit dem Aufbau. „Alles Handarbeit, wir haben alles verschnürt und lediglich Holznägel verarbeitet.“ Nur für die Kirche waren es etwa 200 m2 Zeltplanen. Obwohl er eine klare Vorstellung von der Anlage hatte, wurde der Weg wieder spannend: „Man weiß nicht, wo er hinführt“, sagt Kiwall, der seinen Jahresurlaub für Chelmsford verbraucht.
Die mikrobiologische Untersuchung des Wassers im Poelvenn ergab keine Beanstandungen. Damit ist das Badeverbot im Strandbad ab sofort wieder aufgehoben, wie der Kreis gestern mitteilte.
Er ist neu aufgestellt und dadurch kompakter und noch attraktiver geworden: der Viersener Wochenmarkt auf dem Hermann-Hülser-Platz. Trotzdem haben Händler Sorgen. Die Kunden brauchen Parkplätze.
Der Viersener Wochenmarkt auf dem Hermann-Hülser-Platz bietet (Einkaufs-)Erlebnis und mehr. Zum einen gibt es hochwertige Lebensmittel in großer Vielfalt zu angemessenen Preisen. Typisch ist das reichhaltige Angebot frischer Produkte aus der Region. Zum anderen erhält der Kunde zusätzlich den fachlichen Rat des jeweiligen Erzeugers. Hier wird über Inhalt, Haltbarkeit oder richtige Lagerung der Produkte kompetent informiert, auch das passende Kochrezept kann — auf Wunsch — gleich mitgeliefert werden. Fakt ist: Der Wochenmarkt sichert nicht nur den Lebensunterhalt der rund 50 Geschäftsleute und ihrer Angestellten, der Wochenmarkt ist auch ein jahrhunderte altes Kulturgut. Er lädt immer wieder zum Entspannen, Plaudern, Relaxen und auch zum Lernen ein. Ein Angebot, bei dem kein Discounter mithalten kann. JOACHIM NIESSEN