Alle Viersen-Artikel vom 01. Februar 2007
Schwarzer BMW-Kombi flüchtete nach Unfall

SchwalmtalSchwarzer BMW-Kombi flüchtete nach Unfall

Zu einer Unfallflucht ist es gestern nach einem Zusammenstoß in Amern gekommen. Nach Angaben der Polizei war ein 15-jähriger Mofafahrer gegen 9 Uhr auf dem Finkenweg in Richtung Amselweg unterwegs. An der Einmündung wollte er nach rechts in den Amselweg abbiegen. Ein Pkw-Fahrer missachtete die Vorfahrt. Es kam zu einer leichten Kollision zwischen Mofa und Auto, so dass der Zweiradfahrer stürzte und sich leicht verletzte. Der Pkw setzte seine Fahrt fort. Dabei soll es sich um einen älteren, schwarzen BMW-Kombi gehandelt haben. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat Viersen unter der Rufnummer 02162/377-0 entgegen.

Zusammenstoß forderte zwei Schwerverletzte

SchwalmtalZusammenstoß forderte zwei Schwerverletzte

Zwei Schwerverletzte gab es gestern bei einem Unfall in Amern. Wie die Polizei mitteilte, befuhr eine 26-Jährige gegen 19.55 Uhr die Renneper Straße in Fahrtrichtung Waldniel. An der Kreuzung Renneper Straße/L 372 (Amerner Weg) beachtete sie offensichtlich nicht die Vorfahrt eines 56-Jährigen, der mit seinem Wagen auf dem Amerner Weg in Richtung Dülken unterwegs war. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeugführer schwer und die 52-jährige Beifahrerin des Schwalmtalers leicht verletzt. Alle Verletzten wurden von Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Könnes wieder da — als ASV-Trainer

HandballKönnes wieder da — als ASV-Trainer

Dieter Könnes sagte sofort zu, als Klaus Schulte, Handball-Obmann des ASV Süchteln, anfragte, ob er den überraschend vakant gewordenen Trainerposten übernehmen wolle.

Einbrecher warfen Scheibe ein

ViersenEinbrecher warfen Scheibe ein

Unbekannte brachen am Mittwoch im Zeitraum von 13 bis 20.50 Uhr in ein Wohnhaus am Gehlingsweg in Süchteln ein. Wie die Polizei gestern mitteilte, warfen die Täter mit einem Stein eine Scheibe ein und entriegelten eine Schiebetür. Sie durchsuchten das ganze Haus und entwendeten nach ersten Feststellungen lediglich zwei Ringe. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 1 unter Tel.-Nr. 02162/377-0 entgegen.

Sonderschichten für Schüler

ViersenSonderschichten für Schüler

Die diesjährigen Abiturienten in Nordrhein-Westfalen feiern eine Premiere: das Zentral-Abi. Doch auch die Zehntklässler aller weiterführenden Schulen legen 2007 zentrale Prüfungen ab.

FDP stützt Dirk Frentzen

Kreis ViersenFDP stützt Dirk Frentzen

Die FDP-Kreistagsfraktion hat sich gestern schützend vor Kreisdirektor Dirk Frentzen gestellt. Es sei „absolut falsch“, dass die Fraktion zu Frentzen, der der FDP angehört, ein gespanntes Verhältnis habe, erklärt die Fraktionsvorsitzende Irene Wistuba. Vielmehr werde „Rufschädigung des Kreisdirektors betrieben, weil ,gewichtige’ Akteure die Parteizugehörigkeit von Herrn Frentzen nicht genehm ist und sie natürlich möglichst schnell außerhalb von Kommunalwahlkampfzeiten einen der ihren auf dem Posten sehen möchten. Das können und werden wir so nicht hinnehmen“, so Frau Wistuba. Die „Kampagne gegen Herrn Frentzen“ sei wohl möglicherweise inszeniert worden, „um potenzielle Kandidaten möglichst schnell zu inthronisieren“.

Gemeinden lassen Familien zahlen

ViersenGemeinden lassen Familien zahlen

Kreis Viersen (lp) Einige Gemeinden im Kreis, beispielsweise Schwalmtal und Grefrath, bürden Eltern mit mehreren Kindern neuerdings höhere Lasten auf. Darauf weist die SPD-Kreistagsfraktion hin. In den genannten Gemeinden sind nach Angaben der Sozialdemokraten die bisherigen Horte in die Offenen Ganztagsgrundschulen eingebunden worden. Die SPD beklagt, dass dort seitdem die bisherige Beitragsfreiheit für Geschwisterkinder weggefallen ist. Das bedeutet: Besucht ein Schüler die Offene Ganztagsgrundschule, müssen die Eltern für seine kleine Schwester im Hort zusätzlich bezahlen.

Kostenfaktor Kind

ViersenKostenfaktor Kind

Die Finanzierung der Viersener Kindergärten ist nicht kostendeckend. Der jährliche Zuschuss: 160 000 Euro. Eine mögliche Alternative: Die Beitragssätze für die Eltern werden erhöht. Darüber entscheidet die Politik.

Kostenschere Kindergarten

ViersenKostenschere Kindergarten

ist in der Zwickmühle: Zum einen möchten Politik und Verwaltung die Kreisstadt als „familienfreundlich“ präsentieren, auf der anderen Seite steht der verlockende Griff in die Geldbörse des Bürgers. Stets wird von allen Parteien auf den nötigen Zuzug gerade junger (finanzkräftiger) Familien hingewiesen. Die bringen nicht nur Leben, sondern auch dringend benötigte Kaufkraft. Gerade diese Gruppe schaut bei der Wahl des Wohnortes auf viele Faktoren: unter anderem eben auch auf Kosten, die ein Kindergartenplatz für die Sprösslinge verursachen würde. Genau hier muss die Kreisstadt aufpassen, dass die Kostenschere für die Eltern nicht zu weit auseinander geht. Ein Beispiel: In Neuss redet die Politik von kostenfreien Kindergartenplätzen für alle. Bleibt die Frage: Was wirft das „familienfreundliche“ Viersen alternativ in die Waagschale? Allerdings regiert derzeit sowieso der Stillstand: Die NRW-Landesregierung brütet bekanntlich eine Novellierung des Kindergartengesetzes aus. JOACHIM NIESSEN