Robert Fleßers hatte ein glückliches Händchen. Gleich vier Turnierfavoriten loste der Viersener Borussen-Profi bereits im Viertelfinale zueinander: Dilkrath rettete seine 4:3-Führung gegen den Mönchengladbacher Stadtmeister 1. FC in Unterzahl über die Zeit, der 1. FC Viersen machte gegen Landesligist VfR Fischeln sein bestes Masters-Spiel. Dank zweier Tore von Jan Ballis siegte Viersen in der Schlussphase 6:3. Der SC Union Nettetal lag gegen Tura Brüggen wegen der Tore von Marcus Marpe bereits 0:2 hinten — Sebastian Stempel, Gezim Nasufi und Stephan Barth führten den Sport-Club mit je zwei Toren beim 8:4 jedoch in die Runde der letzten vier Teams. TIV Nettetal ging mit 2:10 gegen die DJK/VfL Giesenkirchen unter. Kadir Paksu und Dennis Hoffmann schafften lediglich die Ehrentreffer.

Der Viersener Stadtmeister verabschiedete sich schon in der Vorrunde. Nach einem guten Spiel gegen den SC Union Nettetal (1:1) patzte Concordia Viersen in der Gruppe A jedoch gegen den SV St. Tönis (2:3). „Das Spiel war der Knackpunkt, da haben wir überheblich agiert“, ärgerte sich Trainer Thomas Pütz weniger über die abschließende Niederlage gegen die DJK/VfL Giesenkirchen. Der SC Union Nettetal nutzte die Gunst der Niederlage Concordias und rettete sich durch die Tore von Stephan Barth und Sebastian Stempel mit einem 2:0-Sieg gegen St. Tönis knapp in die Vorschlussrunde.

Fortuna holte in der Ransberghalle erstmals den Titel. Im Endspiel kämpfte der Bezirksligist Rekordsieger Giesenkirchen nieder. Alle Spieler-Ehrungen gingen ebenfalls an das Team von Trainer Andreas Hager.