„Arbeiten, wo du wohnst“ Idee aus Niederkrüchten gegen Pendlerstrom

Je mehr Pendler, desto mehr Stau auf den Autobahnen, desto überfüllter auch die Busse und Züge. Das muss ja nicht sein, dachte sich David-Andreas Bergens, Geschäftsführer der Niederkrüchtener Pix Software GmbH.

   David Bergens   hatte die Idee zu   dem Projekt   „Arbeiten, wo   du wohnst“.

David Bergens hatte die Idee zu dem Projekt „Arbeiten, wo du wohnst“.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Sein Unternehmen sucht, wie auch viele andere Firmen im ländlichen Westkreis, händeringend nach Mitarbeitern. Viele der potenziellen Arbeitskräfte stehen aber jeden Tag im Stau auf dem Weg zum oder vom Arbeitsplatz in Düsseldorf, Mönchengladbach oder Krefeld. Bergens will nicht einsehen, dass täglich tausende Menschen zig Kilometer weit pendeln, obwohl vor der Haustür reichlich stress- und staufrei erreichbare Arbeitsplätze sind. „Hier draußen gibt es sehr gute Jobs, und keiner weiß es“, sagt er und gründete die Initiative „Arbeiten, wo du wohnst“. Nach Brüggen und Schwalmtal hat sich jetzt auch die Gemeinde Niederkrüchten der Initiative angeschlossen.