Niederkrüchten Am Lindbruchweiher entsteht ein Sandstrand

NIEDERKRÜCHTEN · Sechs Wochen lang im Sommer soll der „Lütterbeach“ Fitness-Fans anlocken.

Wer Wasser und Strand möchte, muss in diesem Sommer nicht weit reisen: Am Rande des Lindbruchweihers in Niederkrüchten entsteht der „Lütterbeach“. Für sechs Wochen, vom 16. Juni bis 27. Juli, wird auf dem Lindbruchplatz eine fast 300 Quadratmeter große Sandfläche angelegt. Die Idee stammt von Anna Shara Luckow. Die Fitnesstrainerin bietet schon seit eineinhalb Jahren dreimal pro Woche gegen eine kleine Gebühr ein 90-minütiges Fitness-Zirkeltraining am Lindbruch an. Das wird so gut angenommen, dass Luckow das Angebot nun zum Event aufpolieren will.

So wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung ein Konzept entwickelt. Der „Lütterbeach“ (die Wortschöpfung ist abgeleitet vom Lütterbach, der den Lindbruchweiher speist) soll die Bühne für verschiedene Fitness­angebote sein – vom starken Rücken bis zum Beach Workout für die perfekte Strandfigur. Ausdrücklich soll der Mini-Strand auch anderen Nutzern, zum Beispiel Vereinen oder Jugendeinrichtungen, für eigene Sport- und Freizeitaktivitäten offen stehen. Die Terminkoordination übernimmt Trainerin Anna Shara Luckow.

Im Umfeld des Sandplatzes werden mehrere Sitzmöglichkeiten geschaffen. Ein ortsansässiger Gastronom könnte an einem Verkaufsstand Getränke und kleinere Speisen anbieten. Entsprechende Gespräche laufen. Die Kosten für den „Lütterbeach“ sollen komplett durch Werbeeinnahmen und Sponsoring finanziert werden, kündigte Bürgermeister Kalle Wassong (parteilos) im Sport- und Kulturausschuss an. Die Parkflächen am Lindbruchplatz werden durch das 22 mal 13 Meter große Sand-Rechteck nicht berührt und stehen während der sechswöchigen Nutzungsdauer uneingeschränkt zur Verfügung, teilt die Verwaltung mit. Nächtliche Strandpartys wird es übrigens nicht geben. Die Nutzung des Lütter­beach ist auf die ordnungsbehördlich zulässigen Zeiten beschränkt, sagte Wassong auf Nachfrage aus dem Ausschuss. Das heißt: Um spätestens 22 Uhr ist Schluss.

Im Ausschuss stieß das Projekt auf ein sehr positives Echo. Die Politiker gaben einstimmig grünes Licht. Wassong sieht den „Lütterbeach“ als Versuch. Wenn es funktioniere, sei eine Fortsetzung im Folgejahr denkbar.

Informationen zum Programm und zu Nutzungsmöglichkeiten gibt es bei Anna Shara Luckow unter der E-Mail-Adresse asl@lucky-life-sports.de.

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