Die Energiekosten explodieren, viele Häuser und Wohnungen sind nicht gedämmt, haben etwa alte Fenster und bieten viel Potential, Energie und somit Kosten zu reduzieren. „Es mag banal klingen, aber durch das Verhalten der Bewohner oder eine optimierte Einstellung der Heizungsanlage lässt sich schon viel Geld sparen“, sagt Michael Berger. Er berät zu aktuellen Fördermöglichkeiten oder Heizmethoden und informiert auch darüber,  welche Maßnahmen welche Wirkungen haben. „Es geht auch um den Feuchte- oder Hitzeschutz. Wie wirkt sich eine Dämmung der Gebäudehülle aus? Muss ich wirklich die alte Heizung austauschen oder kann ich sparen, indem ich die Warmwasserbereitung im Sommer über eine Solaranlage versorge?“, nennt er Beispiele. Interessenten müssten keine Angst haben, dass immer direkt eine Investition von Tausenden von Euro ansteht.

Beraten wird ohne Empfehlungen für spezielle Produkte oder Firmen, die Information ist neutral und unverbindlich. Gesucht werden sinnvolle Lösungen für das Klima und für die Ausgaben. Dabei ist der Basischeck kostenfrei. Für spezielle Beratungen ist ein Eigenanteil von 30 Euro zu bezahlen.

Brüggens Bürgermeister Frank Gellen (CDU) und  Klimaschutzmanagerin Renate Kirsch freuen sich über dieses neue Beratungsangebot. „Wir haben 40 Beratungsstellen und Stützpunkte in NRW. Die nächsten sind in Mönchengladbach und Willich. Darum sind wir froh, jetzt auch in Brüggen eine Anlaufstelle zu haben“, sagt Linda Sauer, Mitarbeiterin der Geschäftsstelle der Verbraucherzentrale NRW. „Wir hoffen, dass die Energieberatung von vielen Bürgerinnen und Bürgern in Anspruch genommen wird“, sagt Renate  Kirsch. Sie koordiniert den Beratungsstandort und nimmt die Terminanfragen für die Beratungsgespräche entgegen.

Info Termine können vereinbart werden telefonisch unter 02163 5701-134 oder per E-Mail an: renate.kirsch@brueggen.de. Treffpunkt ist das Rathaus, Eingang Klosterstraße 38 (am Parkplatz bei der Polizei). Pro Dienstag gibt es fünf Beratungstermine à 45 Minuten.