Zeitreise in Bildern Aktion „Historisches Fenster“ mit Fotos aus dem alten Dülken
Blick von Höhe Langestraße 57 aus: An dieser Aufnahme ist zu sehen, dass im Laufe der Jahre die ursprüngliche Bebauung einer moderneren Verkehrsführung gewichen ist. Von den damaligen Häusern dieser Aufnahme steht keines mehr.
„Auf der Mosel“, der tiefste Punkt in Dülken. Vor dem Bau des Hauptsammlers lief hier bei Starkregenereignissen das Oberflächenwasser der ganzen Stadt zusammen und führte zu schweren Überschwemmungen. Das abfließende Wasser bildete die „Nette“.
Die enge S-Kurve der Lange Straße im Bereich des heutigen Eligiusplatzes zu durchfahren, war für die Dreistädtebahn immer ein Problem. So konnte es auch schon einmal passieren, dass die Straßenbahn geradeaus fuhr und der „Colonial- und Manufakturwarenhandlung“ von Jakob Dohmes einen Besuch abstattete, wie auf der historischen Aufnahme vom 4. November 1926 geschehen. Schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieses, den Eingang zur Kirchstraße flankierende, Gebäude in seinem Erscheinungsbild grundlegend verändert.
Das Haus auf der Ecke Kreuzherrenstraße/Hospitalstraße hat eine sehr bewegte Vergangenheit. Hier waren im Laufe der Zeit viele verschiedene Geschäftsleute tätig.
Blick vom Alten Markt aus in die Blauensteinstraße.
Ein weiterer Knotenpunkt im Zentrum Dülkens, treffen doch hier Lange Straße, Venloer Straße und Moselstraße mit dem unteren Eingang des Hühnermarktes zusammen. Bevor in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Stadtkernsanierung durchgeführt wurde, befand sich hier noch ein bunter Mix aus kleinen Geschäften. Mit der Beibehaltung der engen Straßenbreite und dem Bau des Arkadenganges wurde versucht, das „mittelalterliche Flair“ zu erhalten.
Das Gebäude der ehemaligen Drogerie Bierikoven wurde im Februar 1945 bei einem Bombenangriff zerstört. Der später errichtete Neubau war gleichzeitig der letzte Hochbau, den die Bauunternehmung Thönissen, Heiligenstraße, ausführte. Erkennbar ist auch das Ausweichgleis der Straßenbahn.
Die historische Aufnahme zeigt den Rosenmontagszug 1958 auf der Blauensteinstraße. Das Eckgebäude an der Lange Straße ist bereits neu aufgebaut, das „Koch-Haus“, später HEKA-Kaufhaus, an der Lange Straße steht noch, der Abbruch hat allerdings schon begonnen. Diese südliche Seite der Blauensteinstraße ist auch heute noch originalgetreu erhalten.
Lange Straße an der Kreuzung Domhof/Westwall. Die Aufnahme entstand ca. 1930 anlässlich einer Goldhochzeit. Beim Ausbau der Fußgängerzone im Jahre 1986 wurden die Fundamente des „Süchtelner Tores“ wieder freigelegt und in der neuen Pflasterung nachgezeichnet.
Die Mariensäule stand lange auf einer Verkehrsinsel mitten auf der Kreuzung. Nach einiger Zeit an einem anderen Ort, ist sie heute wieder im Bereich dieser Kreuzung aufgebaut. Viele Häuser auf diesem Bild sind noch original erhalten.