Viersen AKH hat mit Teilabriss der Altbauten begonnen

Viersen · Das Dach wird fachmännisch abgetragen. Dann reißt die Schaufel des Baggers ohne Mühe die Wände ein. Mit dem Abriss der Kapelle gehen die Bauarbeiten am Allgemeinen Krankenhaus Viersen (AKH) am Hoserkirchweg in die nächste Runde. Im hinteren Teil des Geländes weichen neben der Kapelle noch das Gewächshaus, die alte Intensivstation sowie ein Teil des Verbindungsganges.

 Mit dem Abriss gehen die Bauarbeiten am Allgemeinen Krankenhaus Viersen (AKH) am Hoserkirchweg in die nächste Runde.

Mit dem Abriss gehen die Bauarbeiten am Allgemeinen Krankenhaus Viersen (AKH) am Hoserkirchweg in die nächste Runde.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Damit schaffen die Bauarbeiter Platz für den Neubau und die Anbindung zum Altbau. "Im November beginnen die Erdarbeiten", so AKH-Geschäftsführer Gerold Eckardt.

In zwei Jahren, also Ende des Jahres 2013, soll der Neubau fertig sein. Im Anschluss daran wird der Altbau modernisiert. Mit der Fertigstellung des Neubaus wird der Standort des St.-Cornelius-Hospitals in Dülken aufgegeben. Alle Fachabteilungen, die bisher in Dülken untergebracht waren, werden sich dann am Hoserkirchweg befinden. Das AKH investiert rund 31,5 Millionen Euro in das Bauvorhaben.

Hintergrund für die Zusammenlegung der beiden Betriebsstätten Dülken und Viersen am Hoserkirchweg sind die hohen zusätzlichen Kosten, die durch die räumliche Trennung entstehen. AKH-Verwaltungschef Eckardt hat sie kürzlich bei einer Informationsveranstaltung für die Anwohner mit 1,8 Millionen Euro pro Jahr angegeben, eine Belastung, die das Krankenhaus auf Dauer nicht halten kann.

(RP)
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