Kreis Viersen 94 Einsätze im Unwetter

Kreis Viersen · Das Unwetter am Donnerstagabend hat die Feuerwehren auch im Kreis Viersen in Atem gehalten. Die Kräfte rückten von etwa 19 bis 21.30 Uhr zu 94 Einsätzen aus, ehe vorläufig Entwarnung gegeben werden konnte.

Unwetter im Kreis Viersen: Feuerwehr im Dauereinsatz
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Unwetter im Kreis Viersen: Feuerwehr im Dauereinsatz

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"Wir waren pausenlos im Einsatz", sagte Michael Oyen, Leiter der Kreisleitstelle mit Sitz in Viersen. Die Einsätze verteilten sich aufs gesamte Kreisgebiet. "Schwerpunkte gab es keine, überall war es gleich heftig." Kreisweit waren 27 Löschzüge im Einsatz. Die cirka 170 eingehenden Notrufe führten zu 94 unwetterbedingten Einsätzen. "Fast ausschließlich waren Keller voll", erklärte Oyen. Auch ein paar, von kräftigen Böen umgestürzte Bäume oder abgerissene Äste wurden beseitigt. Zum Glück gab es keine Verletzten und keine großen Schäden.

Es fielen bis zu 30 Liter Regen je Quadratmeter. Die Leitstelle an der Viersener Gerberstraße musste blitzschnell per Leitstellenalarm von zwei auf zwölf Disponenten aufgestockt werden. Es gab zwei Brandmeldungen über Brandmelder - beide Fehlalarm. Auch ein angeblicher Blitzeinschlag in den Anrather Kirchturm entpuppte sich als Falschmeldung. In einer Wohnung in Lobberich brannte eine Gastherme. In Neersen gab es in einer Scheune Kokeleien in einem Elektrokasten, ein Blitzeinschlag war die Ursache.

(RP)
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