Kirche in Viersen Hans Siemons fordert die Öffnung der Kreuzkapelle

Viersen · Der Bau der Pfarrgemeinde St. Remigius werde nur noch als Abstellkammer genutzt, kritisiert der Viersener Hans Siemons. Doch das soll sich bald ändern, kündigt Pfarrer Roland Klugmann an.

 Hans Siemons vor dem Bau, der auf dem Gelände der Kindertagesstätte St. Hildegardis steht. „Ich habe einen emotionalen Bezug zu der Kapelle“, sagt er.

Hans Siemons vor dem Bau, der auf dem Gelände der Kindertagesstätte St. Hildegardis steht. „Ich habe einen emotionalen Bezug zu der Kapelle“, sagt er.

Foto: Ja/Knappe, Joerg (jkn)

Hans Siemons ist geborener Viersener und schätzt regelmäßige Spaziergänge durch seine Heimatstadt. Dabei geht der 71-Jährige oftmals an dem alten Friedhof hinter der Pfarrkirche St. Remigius entlang und passiert eine alte Kapelle, die sich auf dem Gelände der Kindertagesstätte St. Hildegardis befindet. Die Kreuzkapelle ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, man kann lediglich ihre Rückseite vom Gehweg aus genauer betrachten: „Als die Kindertagesstätte erbaut wurde, wurde die Kapelle gemeinsam mit ihr umzäunt“, erinnert sich Siemons. Die Kapelle solle an gefallene Soldaten gedenken, „wird aber leider als Abstellkammer benutzt“, sagt der Viersener. Darüber ärgert sich Siemons, der mit der Kapelle viele Momente aus seiner Kindheit und Jugend verbindet: „Heutzutage verändert sich vieles. Veränderungen sind auch richtig, manches geht aber einfach nicht.“