Pandemie im Kreis Viersen 64 Schulen und Kitas sind Corona-Hotspots

Kreis Viersen · Die Zahl der Schulen und Kitas, an denen Corona-Infektionen festgestellt wurden, ist am Donnerstag auf einen neuen Höchststand gestiegen: Laut Kreisgesundheitsamt besteht an 38 Schulen und 26 Kindertagesstätten das erhöhte Risiko, dass sich dort neben den positiv Getesteten auch weitere Personen infiziert haben könnten.

 An 38 Schulen im Kreis wurden am Donnerstag Neuinfektionen registriert - dort gibt es laut Kreis das „erhöhte Risiko“, dass sich auch weitere Personen angesteckt haben.

An 38 Schulen im Kreis wurden am Donnerstag Neuinfektionen registriert - dort gibt es laut Kreis das „erhöhte Risiko“, dass sich auch weitere Personen angesteckt haben.

Foto: dpa/Marijan Murat

Insgesamt registrierte das Kreisgesundheitsamt am Donnerstag 454 Neuinfektionen, das sind 130 mehr als am Mittwoch. Mehr als ein Drittel der Neuinfizierten ist jünger als 20 Jahre. Aktuell gelten insgesamt 2640 Einwohner des Kreises Viersen als infiziert (+187), 368 Kontaktpersonen (+18) befinden sich in Quarantäne.

Auch in einem halben Dutzend Altenheime wurden Neuinfektionen registriert, insgesamt sind 16 Personen betroffen.

Der Inzidenz-Wert im Kreis stieg von 541,3 auf 593,6. (NRW: 991,8). Die Hospitalisierungsrate in NRW stieg von  3,9 auf 4,1.

Gestiegen ist auch die Zahl der Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern des Kreises Viersen. Am Donnerstag wurden dort 19 Patienten stationär behandelt (+2), ein Patient (+/-0) befindet sich auf der Intensivstation und muss beatmet werden.

So haben sich die Corona-Fallzahlen in den Städten und Gemeinden im Kreis Viersen entwickelt: Viersen 618 (+38), Nettetal 331 (+39), Brüggen 206 (-8), Schwalmtal 78 (+9), Niederkrüchten 144 (+51), Kempen 270 (+9), Willich 437 (-9), Tönisvorst 365 (+17) und Grefrath 191 (+43).

(mrö)
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