Viersen Wasserschaden – Kita muss schließen

Süchteln · Die Kinder des Familienzentrums St. Clemens werden bis nach den Ferien in anderen Kitas betreut

Nach einem Wasserschaden muss das Familienzentrum St. Clemens in Süchteln ab Montag, 9. Juli, vorübergehend geschlossen werden. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich über die Sommerferienzeit hinaus dauern. Die Kinderbetreuung findet solange in drei anderen Kitas statt.

Vor einigen Wochen war der Schaden festgestellt worden. „Inzwischen wissen wir vom Vermieter, dass unter dem Boden eine Rohrverbindung abgeplatzt ist – und dass die aufwendige Sanierung nicht im laufenden Betrieb durchgeführt werden kann“, sagt Christian Schrödter vom Caritasverband für die Region Kempen-Viersen, der Träger des Familienzentrums ist. Die Einrichtung befindet sich in gemieteten Räumlichkeiten an der Anne-Frank-Straße.

58 Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von zwei bis sechs Jahren besuchen die Kita St. Clemens. Sie werden in zwei Regelgruppen und zwei heilpädagogischen Gruppen betreut. Die Kinder der heilpädagogischen Gruppen können während der Sanierungsarbeiten das Familienzentrum St. Christophorus in Dülken besuchen, das ebenfalls vom Caritasverband getragen wird. Für die Kinder aus den Regelgruppen stellen die städtische Kita Anne-Frank-Straße und die Bewegungskita Heidweg Räumlichkeiten zur Verfügung.

Die Kinder werden auch in den Ausweicheinrichtungen von den Erzieherinnen und Therapeuten aus dem Familienzentrum St. Clemens betreut, behalten also ihre gewohnten Bezugspersonen. Für die Kooperation und das Verständnis bedankt sich Christian Schrödter bei den Eltern, bei den aushelfenden Einrichtungen und beim Jugendamt der Stadt Viersen. Ohnehin wäre das Familienzentrum St. Clemens in den Sommerferien für drei Wochen geschlossen gewesen. Das gilt auch für die Ausweich-Kitas.

Schrödter hofft, dass das Süchtelner Familienzentrum bereits kurz nach den Sommerferien wieder zur Verfügung steht. Ein genauer Zeitrahmen könne jedoch erst benannt werden, nachdem die Sanierung begonnen habe.

Wegen der im Boden enthaltenen Feuchtigkeit müsse zunächst eine professionelle Bodentrocknung durchgeführt werden. Danach folge die Sanierung, um Feuchtigkeitsschäden zu beseitigen.

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