Schwerverletzte im Kreis Viersen 36 Unfälle wegen Schnee und Eis

Kreis Viersen · Von Dienstagnacht bis zum Mittwochmittag hat es im Kreis Viersen insgesamt 36 witterungsbedingte Verkehrsunfälle mit einem geschätzten Sachschaden in Höhe von etwa 76.000 Euro gegeben. Meist blieb es bei Blechschäden, eine junge Frau wurde jedoch schwer verletzt. Sie war nicht angeschnallt.

Am Dienstag gegen 18.15 Uhr gab es die bislang einzige Schwerverletzte bei den witterungsbedingten Verkehrsunfällen. Eine 18-jährige Lobbericherin befuhr mit ihrem Fahrzeug den Willy-Brandt-Ring als letztes von drei hintereinander fahrenden Autos.

An der Ampel Theodor-Heuss-Platz mussten die Fahrzeuge an einer roten Ampel anhalten. Die ersten beiden Autos, gesteuert von einem 35-jährigen Erkelenzer und einer 47-jährigen Schwalmtalerin, kamen vor der Ampel zum Stehen.

Die 18-jährige Fahranfängerin schaffte es jedoch aufgrund unangepasster Geschwindigkeit nicht, ihr Fahrzeug zu stoppen. Sie fuhr auf das Auto des Erkelenzers auf, was wiederum in das vorausfahrende Fahrzeug der Ungeratherin gedrückt wurde.

Eine 21-jährige Mitfahrerin im mittleren Fahrzeug des Erkelenzers wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass sie in stationäre Krankenhausbehandlung gebracht werden musste. Unter Umständen hätte sich die Viersenerin ihre schweren Verletzungen erspart, wenn sie angeschnallt gewesen wäre. Die Frau befand sich nämlich unangeschnallt auf dem Rücksitz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort