Lossprechung Ich und mein Holz

Im Berufskolleg Dülken erhob Obermeister Robert Hellmann 26 junge Tischler, darunter vier Frauen, offiziell in den Gesellenstand. Wir stellen fünf ausgezeichnete Gesellenstücke vor

    1. Platz        Jonas Kohnen, 20         „In der siebten Klasse habe ich im Technikunterricht das erste Mal mit Holz gearbeitet. Seither mag ich diesen Werkstoff. Die Lehre habe ich bei meinem Großcousin gemacht. Mein Gesellenstück soll meinen bisherigen Ikea-Schreibtisch ersetzen. Ich habe ihn so konstruiert, dass man durch Ziehen eine Reihe von Steckdosen und USB-Anschlüssen freilegen kann. Er ist aus Eichenholz, die Platte ist mit Linoleum bezogen. Gerne will ich ihn später in mein Büro stellen.“

1. Platz Jonas Kohnen, 20 „In der siebten Klasse habe ich im Technikunterricht das erste Mal mit Holz gearbeitet. Seither mag ich diesen Werkstoff. Die Lehre habe ich bei meinem Großcousin gemacht. Mein Gesellenstück soll meinen bisherigen Ikea-Schreibtisch ersetzen. Ich habe ihn so konstruiert, dass man durch Ziehen eine Reihe von Steckdosen und USB-Anschlüssen freilegen kann. Er ist aus Eichenholz, die Platte ist mit Linoleum bezogen. Gerne will ich ihn später in mein Büro stellen.“

Foto: Martin Röse

„Holz ist sexy!“ Die stellvertretende Landräting Luise Fruhen machte bei der Lossprechungsfeier den 26 ehemaligen Auszubildenden Mut: „Holz wird in allen Bereichen des Lebensumfeldes ein gefragter und sympathischer Werkstoff bleiben.“ Angesichts der Digitalisierung werde es Aufgabe der jungen Handwerker sein, zu sehen, welche Investition die richtige sei und welche nicht. Born to be Tischler – Sie haben es drauf“, sagte Danièle Hamdan, stellvertretende Leiterin des Berufskollegs Dülken, den Gesellen in Anspielung auf die Nachwuchskampagne des Tischlerhandwerks. Die jungen Tischler hätten ein „Auge für Gestaltung, ein Ohr für ihre Kunden und ein glückliches Händchen für den Werkstoff Holz“, fügte sie hinzu. Unter großem Beifall erhob Obermeister Robert Hellmann die Tischlerinnen und Tischler feierlich in den Gesellenstand. „Ihr habt euren Stern erreicht – anders als ,Die Mannschaft‘ bei der WM“, sagte er. Prüfungsvorsitzender Thomas Danners ehrte die Jahresbesten: Hinter Thilo Mai aus Willich (Firma Stephan Kitschen in Viersen) belegten Fabian Tohang aus Nettetal (Tischlerei Gerhard Becker in Nettetal) den zweiten und Annika Peterfeldt aus Willich (Fruhen Messebau, Viersen) den dritten Platz. Fünf frühere Auszubildende wurden im Wettbewerb „Die gute Form“ geehrt (siehe rechts). Ebenfalls losgesprochen: Pia Braun, Leon Draschan, Steffen Gebel, Sabrina Hofmann, Thomas Hose, Tobias Janßen, Hasan Karabiyik, Nico Klingen, Sascha Littges, Henning Melotyk, Lars Mertens, Max Osterkamp, Steven Scheibe, Lukas Skott, Tobias Sötje, Patrik Steppke, Felix Thönes, Florian Toerschen, Hannes Wagner, Lauritzu Weynans und Dennis Zwiener.

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