Zwar habe bisher kein Kind abgelehnt werden müssen, aber viele Kitas seien überfüllt und auch die Tagesmütter in Tönisvorst seien überbelegt. Verschärft werde die Situation durch Flüchtlingskinder, die, sobald die Familie Bleiberecht hat, auch ein Recht auf einen Platz in der Kita haben. Dazu konnte Bürgermeister Thomas Goßen vermelden, dass die DRK-Kindertagesstätte "Hoppetosse" in St. Tönis eine Gruppe für zehn Flüchtlingskinder eröffnen will. Wie Leiterin Hülya Becker-Özkaya bestätigt, soll die Gruppe in Kürze starten. "Wir beginnen mit 12 Stunden in der Woche", sagt Becker-Özkaya. An vier Vormittagen sollen die Kinder im Alter zwischen drei und fünf Jahren in die Einrichtung kommen. "Sie haben einen Gruppenraum für sich, nutzen aber auch den Bewegungsraum und das Atelier", erzählt die Leiterin. So sollen die Flüchtlingskinder mit deutschsprachigen Kindern in Kontakt kommen und langsam an den Kindergartenalltag herangeführt werden. Zwei neue Mitarbeiterinnen wurden eingestellt.