Tönisvorst Tönisvorster "Minilaterne" bei Lichternacht

Tönisvorst · Am Freitag, 3. November, ist es wieder soweit: Der Werbering St. Tönis lädt zur Lichternacht ein. Die Häuser in der Innenstadt sind dann farbig angestrahlt und die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet.

Außerdem erwarten die Besucher einige Stände mit Getränken und Verpflegung. Auch der Förderverein des Katholischen Familienzentrums Marienheim ist wieder mit einem Stand vertreten. Im zweiten Jahr in Folge verkaufen die Eltern der Kita-Kinder eine Minilaterne zum Anstecken an die Jacke. Im vorigen Jahr kam die kleine Laterne mit dem leuchtenden Lämpchen so gut an, dass Eltern und Erzieherinnen noch etliche Laternen mehr basteln mussten.

War die Laterne 2016 in Apfelform, hat sie in diesem Jahr die St. Töniser Skyline als Motiv, wie Antje Kaulen, Vorsitzende des Fördervereins, weiß. Die Einnahmen aus dem Verkauf gehen zum Teil in die Einrichtung. Einen Teil spendet der Förderverein aber auch wieder dem Martinskomitee. "Das Martinskomitee bekommt nicht mehr genug Spenden aus der Bevölkerung für das beliebte Martinsfest", sagt Antje Kaulen.

Weil die Kindergarten- und Schulkinder aber besonders von dem Fest profitieren, wollten die Eltern dazu beitragen, dass die Tradition in St. Tönis aufrechterhalten werden kann. "Und so kam die wunderbare Idee aus der Elternschaft, eine kleine Martinslaterne zu basteln und zu verkaufen", erzählt die Vorsitzende.

Dass die Anstecklaternen, die laut Kaulen "in unzähligen Stunden und mit viel Herzblut gebastelt" worden seien, ein solcher Verkaufsschlager werden, hätten die Erfinderinnen allerdings nicht gedacht. Nun soll die Aktion wegen der großen Nachfrage wiederholt werden. "Die Minilaternen werden bei der Lichternacht auf dem Rathausplatz verkauft. So kann man das Schöne mit dem Nützlichen verbinden: Man schmückt sich im Lichtermeer an St. Martin mit der Laterne und unterstützt das Martinsfest sowie die Kinder des Familienzentrums Marienheim", sagt Kaulen.

(WS03)
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