Willicher Straße/Ringstraße/Krefelder Straße in St. Tönis Stadt erneuert Markierungen auf unübersichtlicher Kreuzung

St. Tönis · Keine andere Straßenkreuzung in Tönisvorst ist im Verfahren zum Stadtentwicklungskonzept so oft angesprochen worden wie die Kreuzung Willicher Straße/Ringstraße/Krefelder Straße in St. Tönis.

 Die Stadt hat die Fahrbahnmarkierungen erneuern lassen. Nun wird geprüft, ob eine Querungshilfe für Fußgänger möglich ist.

Die Stadt hat die Fahrbahnmarkierungen erneuern lassen. Nun wird geprüft, ob eine Querungshilfe für Fußgänger möglich ist.

Foto: Norbert Prümen

Die Kreuzung Willicher Straße/Ringstraße/Krefelder Straße in St. Tönis ist sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer und Autofahrer unübersichtlich. Keine andere Straßenkreuzung ist im Verfahren zum Stadtentwicklungskonzept, das Anregungen der Bürger für Verbesserungen in der Stadt Tönisvorst sammelt, so oft angesprochen worden wie diese. Nun hat die Stadtverwaltung die stark abgenutzten Fahrbahnmarkierungen auf der abknickenden Vorfahrtsstraße erneuern lassen, um Orientierung zu schaffen. Die Arbeiten hatten sich wegen der Corona-Pandemie verzögert, sagte zuletzt Bürgermeister Thomas Goßen (CDU), der auch Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung ist.

Nun ist es aber vollbracht. „Wir haben die Markierungen alle nachziehen lassen und optimiert“, sagt Helene Rothenberger, stellvertretende Leiterin der Abteilung Sicherheit und Ordnung der Stadt Tönisvorst. Sie erinnert daran, dass dort Tempo 30 herrsche und daher kein separater Radweg ausgewiesen sei. Aufgrund der gegebenen Geschwindigkeitsbegrenzung sei dies gesetzlich nicht vorgesehen, erläutert sie.

Damit fehlt aber noch eine Sache, die immer wieder von Bürgern gefordert und zuletzt von der SPD-Fraktion mehrfach auf die Tagesordnung des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses gesetzt worden war: ein Zebrastreifen zwischen der Krefelder Straße und der Friedensstraße. Auch da habe die Corona-Pandemie einiges verzögert, sagt Ralf Jeromin, Leiter der Abteilung Sicherheit und Ordnung. Geplant sei, noch in diesem Jahr eine Verkehrsschau mit der Kreispolizei durchzuführen. „Wir wissen bislang nicht, ob dort ein Zebrastreifen möglich ist“, erläutert Jeromin. Man habe den Wunsch, zu einem Abschluss zu kommen: „Es steht auf unserer Agenda.“

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(emy/tre)
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